Roseline Troxler
Die Klosteranlage in Eschenbach wird neu durch eine Stiftung geführt. Diesem Vorhaben hat der Heilige Stuhl in Rom vor Kurzem grünes Licht gegeben. Die Stiftung sorgt ab dem 1. Januar 2019 «für das Wohlergehen der Zisterzienserinnenabtei Eschenbach wie auch aller Schwestern dieses Konventes», wie es in einer Mitteilung heisst.
Die acht noch im Kloster Eschenbach lebenden Schwestern haben einen Altersdurchschnitt von knapp 80 Jahren. Im Jahr 2014 haben sie damit begonnen, sich mit der Zukunft des Klosters auseinanderzusetzen. Die Schwestern wollen sich künftig ganz auf die klösterlichen Aufgaben konzentrieren, die Stiftung kümmert sich um den Betrieb.
Überbauung auf Klosterareal ist möglich
Mitte Dezember fand die konstituierende Sitzung des siebenköpfigen Stiftungsrats statt, in dem auch Äbtissin Schwester M. Ruth Nussbaumer Einsitz hat. Paul Twerenbold präsidiert die Stiftung. Er sagt: «Ab Januar werden wir prüfen, wie wir mit dem Klostergut künftig mehr Ertrag erwirtschaften können – auch um den Unterhalt sicherzustellen.»
Eine Möglichkeit sei die Überbauung einer Parzelle. Für mögliche Ein- oder Umzonungen werde man das Gespräch mit dem Gemeinderat suchen, so Twerenbold. Wie viel der Unterhalt der Anlagen kostet und welche Investitionen anstehen, kann er noch nicht sagen.