Stiär-Biär will bald auch Malz aus Uri verwenden

Bereits seit einigen Jahren tüfteln Othmar Schuler, Wisi und Thomas Zgraggen sowie Toni Herger an der Produktion von Braugerste. Das Unterfangen erwies sich als kniffliger, als ursprünglich angenommen. Bodenbeschaffenheit, Bodenzusammensetzung und weiteres musste bei der Herstellung berücksichtigt werden. Trotz des einen oder anderen Rückschlags liessen sich die Landwirte nicht demotivieren. Im vergangenen Jahr konnten dann die optimalen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Produktion gefunden werden.

Um eine wirtschaftliche Menge von rund zehn Tonnen herstellen zu können, schlossen sich die Produzenten zur IG Braugerste Uri zusammen und traten mit der Kleinbrauerei Stiär Biär AG in Kontakt. «Natürlich stiess die Idee von lokal produziertem Malz für lokal produziertes Bier auf offene Ohren», heisst es in einer Mitteilung.

Vor kurzem wurde mit der Übergabe des unterschriebenen Abnahmevertrags die Zusammenarbeit der IG und der Brauerei offiziell bestätigt. Wenn nun alles klappe, werde die Braugerste in diesem Sommer geerntet und im Frühherbst gemälzt. Das erste Stiär-Biär mit Urner Malz soll dann im kommenden Winter erhältlich sein. (lur)