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Nidwalden

Stanser Chäslager ist nach der Sanierung bereit für Zukunft

Das Stanser Kulturhaus wurde innen und aussen einer umgehenden Sanierung unterzogen und so fit gemacht für weitere Jahre.
Präsident Roger Imboden (Mitte) mit Gästen. (Bilder: Irene Infanger, Stans, 8. November 2019)
Wichtige Veränderung für die Helfer im Hintergrund: Endlich gibt es auch auf der oberen Etage fliessendes Wasser. 

Irene Infanger

Irene Infanger

Fünf Monate gingen in der Kulturstätte keine Kulturschaffende und -interessierte ein und aus, sondern Handwerker. Sie haben das denkmalgeschützte Gebäude im Höfli wieder hergerichtet. Dabei büsste das Chäslager nichts von seinem Charme ein.

Davon konnten sich am Eröffnungsabend vom Freitag Gönner, Sponsoren sowie Freunde ein Bild machen. Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Das freute insbesondere Roger Imboden. Der Präsident des Vereins Chäslager sprach von einer tiefen Veränderung für das Chäslager: «Es ist nun ein zeitgenössisches Kulturhaus und wir hoffen, dass wir es mit diesen baulichen Massnahmen für die nächsten 50 Jahre sichern konnten», betonte er.

Während die neue Bühnentechnik vor allem Besuchern auffällt und von den verbesserten Schallschutzwände die Anwohner profitieren, bedeuten andere Massnahmen vor allem Verbesserungen für die Arbeit im Hintergrund. So sorgen fliessendes Wasser und die Zusammenlegung von Küche und Bar auf der mittleren Etage für die vielen ehrenamtlichen Helfer für eine angenehmere Arbeitsatmosphäre.

Der neu eingebaute Lift vereinfacht nicht nur den Materialtransport, sondern ermöglicht Personen im Rollstuhl ebenfalls eine Teilnahme am kulturellen Leben in diesem Haus. Ein schöner Blickfang sind zudem die hohen Fenster im zweiten Stock.

Erfreut über das Resultat, bedankte sich Gemeindepräsident Gregor Schwander, Präsident der Höfli-Stiftung, bei Helfern und Gönnern. Ohne ihre ehrenamtliche und finanzielle Unterstützung wäre die Sanierung unmöglich gewesen. Er wünschte dem Chäslager vor allem ausverkaufte Anlässe. Diesen Wunsch nahm Betriebsleiter Rene Burrell dankend an und kündigte gleich das Abendprogramm an, das dem Leitbild des Chäslagers mehr als gerecht wurde: ein facettenreiches Angebot aus allen Kulturgenres des Hauses, dargeboten von lokalen und internationalen Kunstschaffenden.

Trotz neuem Kleid will das Chäslager auch künftig wie gewohnt mit einem breiten Kulturangebot inspirieren und bisweilen auch aus der Reserve locken.

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