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Zug

Spitex Zug leistet über 230'000 Einsätze

Die Mitarbeitenden der Spitex Kanton Zug meisterten auch im Coronajahr 2021 wieder viele Herausforderungen.
Für die Einsätze in den Zuger Gemeinden legten die Mitarbeitenden 2021 eine Strecke von rund 859000 Kilometer zurück.

Für die Spitex Kanton Zug: Judith Hotz

Auch im Jahr 2021 konnte Spitex Kanton Zug den Leistungsauftrag zu Gunsten der Zuger Bevölkerung jederzeit erfüllen. Keine Selbstverständlichkeit in der Coronazeit, wenn man bedenkt, dass die Spitex-Mitarbeitenden mittendrin waren. Sie betreuten und pflegten zahlreiche «positive» Kunden und verbrachten insgesamt über 5000 Stunden in Quarantäne. Es entstanden erneut erhebliche Zusatzkosten, vor allem für Temporär-Mitarbeitende.

«Bei all diesen Herausforderungen ist es schwierig, aber umso wichtiger, die Qualität nicht aus den Augen zu verlieren», betont Carina Brüngger, Geschäftsführerin Spitex Kanton Zug. Für Spitex Kanton Zug bedeutet Qualität, den Bedarf des Kunden zu ermitteln und ihn adäquat mit kompetentem Personal zu betreuen. Es stehen also die Kundinnen und Kunden im Fokus.

Grosser Dank gilt den Mitarbeitenden

Der interne Bereich «Entwicklung und Qualitätsmanagement» spielt bei der Schulung und Weiterbildung der Spitex-Mitarbeitenden eine wichtige Rolle. «Unsere Mitarbeitenden sind fachkompetent und können zur Unterstützung ihrer Arbeit und damit zur Sicherstellung der Qualität auf verschiedene Handlungsanleitungen sowie Konzepte (zum Beispiel Medikamentenkonzept) zurückgreifen», sagt Carina Brüngger. «An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von ganzem Herzen für ihren wertvollen und achtsamen Einsatz bei unseren Kundinnen und Kunden.»

Im Auftrag der elf Zuger Einwohnergemeinden ist Spitex Kanton Zug verpflichtet, bei der Bedarfsabklärung bei Kunden «Interrai Home Care Schweiz» anzuwenden. Dies ist ein Fragebogen- und Auswertungssystem. Darin werden die Bedürfnisse des Kunden erfasst und aufgrund dessen die Pflegeplanung erstellt. Mit «Cirs» (Critical Incident Reporting System) will Spitex Kanton Zug im Betrieb eine Lernkultur aus Fehlermeldungen etablieren. Die Einführung des Systems im Jahre 2021 wurde erfolgreich umgesetzt und es konnten dadurch schon einige Prozessoptimierungen gemacht werden. Von Bedeutung sind auch die Kundenfeedbacks, welche persönlich oder mittels Rückmeldeformular übermittelt werden.

Im zweiten Coronajahr haben die 295 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Spitex Kanton Zug über 230000 Einsätze in der Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung geleistet. Das waren rund 680 Einsätze pro Wochentag, wofür eine Wegstrecke von 859000 Kilometern (21-mal um die Welt) zurückgelegt wurde.

Frischmahlzeitendienst verzeichnet neuer Rekord

Mit der Auslieferung von 72712 Frischmahlzeiten wurde erneut eine Rekordmenge erreicht. Aufgrund der Covid-Pandemie sind wiederum erhebliche Zusatzkosten (hauptsächlich für Fremdpersonal) im Rahmen von zirka 950000 Franken entstanden. Dies hat zu einem Betriebsverlust von 175006 Franken geführt. Der Geschäftsbericht ist unter www.spitexzug.ch aufgeschaltet.

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