Die SP Ersteld hat sich im Restaurant Albert («Belloni») versammelt, um die Gemeindeversammlung vom kommenden Mittwoch vorzubereiten und weitere Geschäfte zu beraten. Auch die ÖV-Verbindungen im Kanton Uri waren Thema der Diskussion, wie die Partei in einer Medienmitteilung schreibt.
Mit Interesse habe die Versammlung, bestehend aus fünfzehn Mitgliedern, die Berichte aus Gemeinderat, Landrat und Schulrat zur Kenntnis genommen. Die SP hoffe, dass der von den Behörden präsentierte Abtausch zwischen Einwohnergemeinde und Kirchgemeinde zustande kommt. Dies wäre eine gute Lösung für das Kirchmattschulhaus, und auf dem Gelände des Pfarreizentrums könnten das dringend nötige neue Feuerwehrlokal wie auch ein Versammlungs- und Festsaal für die Gemeinde erstellt werden.
Alle Geschäfte der Gemeindeversammlung vom 28. September werden von der Partei gutgeheissen. Die SP Erstfeld empfiehlt Zustimmung zur Sanierung der Friedhofkapelle sowie zur Friedhofsgestaltung mit Erstellung eines hindernisfreien Zugangs. Letzteres sei wichtig, damit auch Leute, die nicht mehr so mobil sind, Zugang zum Friedhof Erstfeld haben. Auch die Abrechnungen über die Sanierung der Leonhardstrasse und des Spannortswegs seien diskussionslos zur Kenntnis genommen worden. Den vorliegenden Einbürgerungsgesuchen wird ebenfalls zugestimmt.
Kanton Uri soll mit dem ÖV gut angebunden bleiben
Immer wieder gebe es Fragen und Klagen rund um die Angebote des öffentlichen Verkehrs im Kanton Uri. In Anwesenheit von Landrat Urs Kieliger, Mitglied der kantonalen Verkehrskommission, diskutierten die Anwesenden darüber, wie Anschlüsse und Verbindungen im Interesse der hiesigen Bevölkerung verbessert werden können. Es wurde betont, dass die Fernverkehrshalte in Altdorf insbesondere Richtung Zürich für den Kanton Uri von zentraler Wichtigkeit sind. «Es kann nicht sein, dass dieser Halt bei jeder Baustelle nord- oder südwärts zuerst geopfert wird, um Zeit zu sparen», zitiert die Mitteilung jemanden aus der Versammlung. Die SP setzt sich im Landrat und in der Gemeinde dafür ein, dass der Kanton Uri auch mit dem ÖV gut angebunden bleibt. (fpf)