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Gemeindeversammlung

Sozialdienst: SVP Bürglen will Kosten im Auge behalten

Der Vorstand der SVP-Ortspartei befasste sich mit den Geschäften der Gemeindeversammlung. Der Sozialdienst gab zu reden.

Für die Gemeinden Andermatt, Bürglen, Erstfeld, Göschenen, Gurtnellen, Hospental, Realp, Schattdorf, Silenen, Spiringen und Wassen soll es künftig einen Sozialdienst geben. Dies macht «grundsätzlich Sinn» schreibt der Vorstand der SVP-Ortspartei Bürglen in einer Medienmitteilung. Das Totalpensum von 390 Stellenprozent könne schrittweise bis ins Jahr 2026 auf 340 reduziert werden. Auch mit Investitionskosten (ohne Umbau) von zirka 200'000 Franken könne der Vorstand leben. Mehr Diskussionen verursachten die Umbaukosten, die von 20'000 bis 100'000 Franken geschätzt werden. «Die effektiven Kosten hängen letztlich vom Ausbaustandard des gewählten Standortes ab», wird festgehalten. Ob die Fusion den Sozialdienst billiger mache, stellt der Vorstand in Zweifel, er könne aber der Fusion unter diesen Voraussetzungen zustimmen.

Weiter befasste sich der Vorstand mit der Amtsentschädigungsverordnung, die nur minimale Änderungen vorsieht. Das Gemeindebudget 2023 enthält ein Defizit von 417'000 Franken. Dem stimmt der SVP-Vorstand zähneknirschend zu. Kritisiert werden etwa die 50 neuen Stellenprozente für die Schulsozialarbeit. Dem unveränderten Steuerfuss wird zugestimmt, für die Änderungen des Nutzungsplans und der Bau-und Zonenordnung gibt es Stimmfreigabe.

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