Stefan Dähler
Während zehn Tagen werden zahlreiche Luzerner Sehenswürdigkeiten in ein neues Licht gerückt. Vom 10. bis 20. Januar führen Luzern Tourismus und Luzern Hotels zum ersten Mal das Lichtfestival «Lilu» durch (wir berichteten).
Nun geben die Organisatoren weitere Details dazu bekannt. So habe man insgesamt 17 Künstler beziehungsweise Künstlergruppen engagiert, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Bespielt werden folgende Gebäude oder Plätze: der Torbogen am Bahnhof, das Regierungsgebäude, der Jesuitenplatz, die Reussbrücke, der Mühlenplatz, der Weinmarkt, der Hirschenplatz, der Kornmarkt, das Ufer am Rathausquai, der Kapellplatz, die Hertensteinstrasse, der Vorplatz der Matthäuskirche, das Löwendenkmal, der Gletschergarten, der Musikpavillon und das Innere der Hofkirche. Ein weiterer Standort steht noch nicht fest.
Ein Atoll am Löwendenkmal
Die Hofkirche wird, wie bereits im November bekannt gegeben wurde, vom Zürcher Büro Projektil bespielt. Es zeigt eine neu entwickelte Show namens Genesis, inspiriert von der Schöpfungsgeschichte. Nun liegt eine erste Visualisierung vor (siehe Bild).
Ein weiteres Thema, das am Festival ins Rampenlicht rückt, ist der Klimawandel. So plant das Künstlerduo Karim Niazi und Simón Schwarz, den Teich vor dem Löwendenkmal in eine tropische Landschaft zu verwandeln. Weiter gezeigt werden unter anderem ein Zauberwald, Lichtspiele zu Mode, Wasserwesen oder mit Spiegelungen. Zu sehen sind die Lichtshows jeweils abends von 18 bis 22 Uhr. Ziel des Festivals ist unter anderem, im Januar mehr Gäste nach Luzern zu locken. Der Monat gilt in der Stadt derzeit aus touristischer Sicht als Nebensaison. Dieses Jahr wurden 61'547 Logiernächte registriert – so wenig wie in keinem anderen Monat. Das Festival-Budget beträgt rund 500'000 Franken.
Infos: www.lichtfestivalluzern.ch