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Luzern

So sieht es in der neuen Musikhochschule im Südpol aus

Das Luzerner Sinfonieorchester hat auf dem Südpol-Areal in der Luzerner Gemeinde Kriens ein neues Probehaus. Ebenfalls neu angesiedelt ist dort seit diesem Sommer die Musikhochschule. Am Mittwoch haben die beiden Neuzuzüger Einblick in ihre neuen Heimstätten gewährt.

(sda) Neu sind nun neben Kulturzentrum Südpol, dem Luzerner Theater und der Musikschule der Stadt Luzern zwei weitere Kultur- und Bildungsinstitutionen auf dem Areal in Kriens, das nun «Kampus Südpol» heisst, angesiedelt. Die Musik- und Kulturstadt Luzern brauche gut vernetzte Institutionen, die über die Region hinaus strahlten, sagte Regierungsrat Marcel Schwerzmann laut Medienmitteilung der Hochschule Luzern vom Mittwoch beim Rundgang durch den «Kampus Südpol».

Mit dem Neubau führt die Musikhochschule ihre vier in Luzern verteilten Standorte an einem Ort zusammen. Er bietet flexibel nutzbare Übungs- und Unterrichtsräumlichkeiten, eine öffentliche Bibliothek, einen Club und einen Konzertsaal für 280 Gäste.

Ab September werden auf rund 8000 Quadratmetern über 500 Bachelor- und Master-Studentinnen und -Studenten, knapp 500 Personen, die eine Weiterbildung absolvieren sowie rund 200 Mitarbeiter angesiedelt sein. Bauherrin und Investorin des neuen Hochschulgebäudes ist die Luzerner Pensionskasse.

Geeignete Proberäume fehlten

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Musikhochschule ist das neue Orchesterhaus des Luzerner Sinfonieorchesters, das Residenzorchester im KKL Luzern, beheimatet. Im KKL gibt es zwar einen der weltbesten Konzertsäle, jedoch keinen richtigen Proberaum. So war die Realisierung eines eigenen Proberaums ein schon lange gehegtes Ziel des Orchesters.

Mäzene legten die Basis für das Baubudget von gut zehn Millionen Franken. In einer Crowdfunding-Kampagne beteiligten sich zudem zahlreiche Musikinteressierte. Schliesslich unterstütze der Kanton Luzern den Bau mit 1,5 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds.

Die offizielle Eröffnung findet vom 11. bis am 13. September statt. Sie steht unter dem Titel «OuverTüren».

Ein ausführlicher Artikel folgt im Verlauf des Nachmittags.

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