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Luzern

Acht Tipps für den nächsten Besuch des Luzerner Wochenmarktes – so kommen Sie am besten durch die Stände

Darf ich noch Äpfel anfassen? Kann ich mit Bargeld bezahlen? Wer auf dem Wochenmarkt einkauft, muss coronabedingt ein paar Dinge beachten. Mit unseren acht Tipps sind Sie für den nächsten Besuch gewappnet.

1. Immer schön die Hände desinfizieren

Bereits an den Zugängen zum Marktareal wie auch an den Ständen steht Desinfektionsmittel für die Hände zur Verfügung. Die Stadt Luzern rät, es zu nutzen – so wie es in den Supermärkten bereits gang und gäbe ist.

2. Schutzmaske tragen

Das Tragen einer Schutzmaske ist weder für Markthändler noch -kunden Pflicht. Die Stadt empfiehlt dies lediglich, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann. Am Dienstagsmarkt trugen nur wenige eine.

3. Kapellbrücke benützen

Wer vom Markt auf der linken Reussseite (Jesuitenkirche) zu den Ständen auf der rechten Reussseite (Rathausquai) wechseln will, soll unbedingt die Kapellbrücke benützen. «So gelangt man direkt zum Eingangsbereich des Marktes bei der Peterskapelle», sagt Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen, und fügt an: «Das geht unter anderem bestens, weil es zurzeit wenig Touristen hat.» Denn wer trotzdem den Rathaussteg nimmt, kann wegen des Einbahnsystems nicht ins Rathausquai einbiegen und muss via Furrengasse einen Umweg machen.

4. Abstand halten

Beim Betrachten der verlockenden Auslagen dürfte manch einer nicht immer an die 2-Meter-Abstandsregel denken. Als Hilfe dienen die roten und gelben Bodenmarkierungen. «Halten Sie bitte Abstand und gehen Sie Ansammlungen in Wartebereichen vor den Ständen gezielt aus dem Weg», sagt Lütolf. Die Restaurants seien auch wieder offen, man könne eine Kaffeepause einlegen. «Und meiden Sie die bekannten Spitzenzeiten zwischen 10 und 11 Uhr.»

5. Lebensmittel (nicht) selber auswählen

An den meisten Marktständen darf man sich nicht (mehr) selbst bedienen – aus hygienischen Gründen. Zur Sicherheit nachfragen an den Ständen.

6. Sicher bezahlen

Der Wochenmarkt ist einer der wenigen Orte, wo Bares noch Wahres ist. Wer sich vor einer Ansteckung fürchtet, trägt Handschuhe oder übergibt das Geld in einem Chörbli, das manche Stände anbieten. Bei immer mehr Händlern ist zudem die Bezahlung per Twint oder sogar Karte möglich.

7. Freundlich sein

Wenn Zivilschützer beim Ausgang des Einbahnsystems an der Ecke Rathaussteg/-quai darauf hinweisen müssen, dass hier kein Zutritt möglich ist: nicken, lächeln – und via Rathaustreppe und Furrengasse zum Eingangsbereich bei der Peterskapelle marschieren.

8. Gesund bleiben

Am Markt werden viele Waren offen angeboten. Gemäss Bundesamt für Gesundheit ist bis jetzt keine Ansteckung durch Lebensmittel bekannt. Es empfiehlt aber, rohe Lebensmittel vor dem Verzehr gut zu waschen. Durch Erhitzen werden die Viren zudem abgetötet. Etwas ausführlicher gibt das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung Auskunft: Coronaviren können durch Niesen oder Husten auf Lebensmittel gelangen. Zwar können sie sich dort nicht vermehren, aber eine Zeit lang überleben. Eine Übertragung wäre demnach theoretisch denkbar, wenn kurz vor dem Verzehr eine infizierte Person darauf gehustet hätte.

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