notifications
Zentralschweiz

Sirenen bestehen den alljährlichen Test

Jedes Jahr werden landesweit die Sirenen für den Ernstfall getestet. Eine erste Bilanz in den Zentralschweizer Kantonen fällt positiv aus – nur wenige Sirenen funktionierten nicht.  

Am 1. Februar wurden auch zahlreiche mobile Sirenen auf ihre Funktion geprüft. 
Bild: Symbolbild: Pius Amrein/ Luzerner Zeitung

Aus Testgründen heulten in der ganzen Schweiz am Mittwochnachmittag ab 13.30 Uhr die Sirenen. So verfügt etwa der Kanton Nidwalden über 39 stationäre Sirenen. Acht davon sind sogenannte Kombi-Sirenen im Gebiet unterhalb des Bannalp-Stausees, die zusätzlich für das Auslösen eines Wasseralarms verantwortlich sind. Wie der Kanton mitteilt, haben gemäss erster Auswertung alle Sirenen planmässig aufgeheult.

Einzig an der Nägeligasse in Stans war eine Sirene wegen Bauarbeiten nicht in Betrieb – stattdessen prüfte die Feuerwehr Stans die Alarmierung mittels mobiler Sirenen. Auch in anderen Gemeinden seien mobile Sirenen geprüft worden, Rückmeldungen zu diesen Tests würden laufend erfolgen.

Die Sirene auf dem Dach des Länderparks in Stans. 
Bild: Bild: Matthias Piazza

Ein ähnliches Bild zeigt sich im Kanton Zug . Demnach wurden 46 stationäre und 24 mobile Sirenen getestet. Die erste Auswertung des Kantons Zug zeigt: 100 Prozent der Anlagen haben funktioniert.

Im Kanton Luzern wurden 198 von 199 stationären Sirenen überprüft – die Sirene im Schulhaus Willisau konnte wegen Umbauarbeiten nicht getestet werden. Gemäss Mitteilung des Kantons funktionierte lediglich die stationäre Sirene in Udligenswil nicht. Auch bei den mobilen Sirenen habe nur eine von 136 Sirenen versagt.

Im Kanton Uri wurde an zwei Sirenen eine Störung der Alarmaktivierung festgestellt. Beobachtungen oder weitere Feststellungen würden nach Rückmeldungen von den Standorten detailliert mit dem System verglichen und ausgewertet, schreibt der Kanton.

Zum fünften Mal wurden anlässlich des Sirenentests auch die Alertswiss-Kanäle getestet. Auch hier habe alles planmässig funktioniert, so das Bundesamt für Bevölkerungsschutz. (pl)

Kommentare (0)