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Gemeindeversammlung

Silenen sagt Ja zum Budget und zur Zusammenlegung der Sozialdienste

Wenn es nach den Stimmberechtigten von Silenen geht, sollen die Sozialdienste Uri Ost und Urner Oberland zusammengelegt werden. Gemeinderat Toni Epp wurde feierlich verabschiedet.

An der Herbstversammlung der Gemeinde Silenen stand das Budget 2023 im Zentrum. Der Gemeinderat durfte an der Versammlung am Mittwoch in Amsteg ein budgetiertes Plus von 31'200 Franken präsentieren. «Im Vergleich mit dem Budget des Vorjahres wirken sich dabei insbesondere diverse Mehrerträge im Bereich Steuern natürliche und juristische Personen positiv aus», hält der Gemeinderat in einer Mitteilung fest.

Erfreulich seien ebenfalls die budgetierten Einnahmen aus der Beteiligung an der Kraftwerk Bristen AG sowie die wiederkehrenden Einnahmen aus den diversen gemeindeeigenen Wohnungen. Seit Juli 2022 fielen zudem Mietzinseinnahmen für das neue Ärztezentrum an.

Die Urner Gemeinde Silenen.
Bild: Bild: Boris Bürgisser (Silenen, 10. November 2019)

Für das Budget 2023 wird bei der Position Quellensteuern mit leicht höheren Einnahmen gerechnet. Ohne neue Grossbaustellen oder Firmenzuzüge werden sich diese voraussichtlich auf diesem Niveau einpendeln. Bei den Gewinnsteuern juristischer Personen geht die Gemeinde von einer grösseren Zunahme aus. Dies unter anderem aufgrund der diversen Firmenzuzüge auf dem Gemeindegebiet in den letzten Jahren, insbesondere im Gebiet Grund, Amsteg.

Die Kapitalsteuern hingegen bleiben nahezu unverändert. Beim kantonalen Ressourcenausgleich 2023 (NFA/Finanzausgleich) ist gegenüber den Vorjahren mit einer weiteren Reduktion zu rechnen, dies infolge zunehmender Steuereinnahmen der Gemeinde in den für die Berechnung massgebenden Vorjahren.

Die anwesenden Stimmberechtigten genehmigten das Budget bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 105 Prozent. Das Budget der Wasserversorgung Silenen wurde ebenso diskussionslos genehmigt.

Planung für Bauprojekt aufgenommen

Einstimmig wurde auch die Investitionsrechnung verabschiedet. Die Zunahme der Nettoinvestition beträgt 750’000 Franken. Die grösste vorgesehene Ausgabenposition im Betrag von 600’000 Franken betrifft die Sanierung der Gemeindestrasse Dorf, Bristen, als zweite Tranche der Strassenbauprojekte Bristen 2020 bis 2025. Gemeinderat Toni Epp erklärte, dass die Arbeiten für die Realisierung der Umfahrungsstrasse Eichhornboden im Herbst 2022 abgeschlossen wurden.

Parallel dazu sei bereits mit der Planung des Bauprojekts «Instandsetzung Dorf» begonnen worden. Das erwähnte Projekt soll ab Frühjahr 2023 realisiert werden. Die Strassenbauprojekte der Gemeinde Silenen seien in zeitlicher Hinsicht abgestimmt auf die Bautätigkeit des Kantons an der Bristenstrasse.

Weiter hatten die Stimmberechtigten über die Zusammenlegung der Sozialdienste Uri Ost und Urner Oberland zu entscheiden. Diese wurde oppositionslos gutgeheissen.

Abschliessend verabschiedete Gemeindepräsident Hermann Epp den per Ende 2022 aus dem Gemeinderat zurücktretenden Toni Epp. Dabei würdigte er dessen Verdienste und überreichte ihm als Anerkennung und Dank ein Präsent. (pd/inf)

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