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Uri

Seit 50 Jahren stets ein offenes Ohr: Bruno Werder feiert das Goldene Priesterjubiläum

In den Pfarreien Amsteg, Bristen und Silenen tätig, hat Bruno Werder heuer zum 50. Mal die Priesterweihe erhalten. Mit besonderen Festgottesdiensten soll er nun als Pfarradministrator gebührend verabschiedet werden.
Bruno Werder nach einem Gottesdienst in Bristen. (Bild: PD)
Am 3. April 1971 spendete Bischof Johannes Vonderach den beiden Diakonen Walter Bucher (links) und Bruno Werder (rechts) in Küssnacht am Rigi die Priesterweihe. (Bild: PD)
An ihrem Weihetag standen die beiden neu geweihten Priester Walter Bucher und Bruno Werder (Zweiter von rechts) zusammen mit Pfarrer Kessler (ganz links) und Regens Josef Pfamatter (ganz rechts) sowie Bischof Johannes Vonderach am Altar. (Bild: PD)

Am Karsamstag, 3. April, jährte sich für Bruno Werder zum 50. Mal der Tag seiner Priesterweihe. 1971 empfing er zusammen mit Walter Bucher, dem ehemaligen Pfarrer von Seedorf, in seiner Heimatpfarrei Küssnacht am Rigi das Weihesakrament. Bischof Johannes Vonderach legte damals den beiden jungen Männern die Hände auf und salbte sie für den besonderen Dienst als Priester. «Was Bruno Werder seither in über 50 Jahren als Seelsorger geleistet hat, verdient grössten Respekt und Wertschätzung», schreiben die Pfarreien Amsteg, Silenen und Bristen in einer Mitteilung.

Nach zwei Vikariatsstellen in den beiden Zürcher Pfarreien St.Felix und Regula und St.Katharina übernahm Werder Ende der 70er-Jahre seine erste Pfarrerstelle in Arth am Zugersee. Von dort wechselte er im Dezember 1990 in den Kanton Uri und wurde Pfarrer in Schattdorf. Seit dem Sommer 2009 ist er nun in den drei Pfarreien Amsteg, Bristen und Silenen tätig. Diese Aufgabe als Pfarradministrator wird er auf Ende des Monats abgeben, jedoch weiterhin für priesterliche Aufgaben zur Verfügung stehen, heisst es in der Mitteilung weiter.

«Offener, der Zeit angepasster und manchmal kritischer Priester»

Zwei langjährige Mitarbeiterinnen auf den Pfarreisekretariaten beschreiben im Pfarreiblatt sein Wirken mit folgenden Worten. Ottilia Epp aus Amsteg erlebt ihn als amüsanten Gesprächspartner sowie offenen, der Zeit angepassten, manchmal auch kritischen Priester. Bruno Werder sorge sich um die einzelnen Schicksale, nehme sich Zeit für Besuche und versuche, zu helfen und zu trösten. Mit ihm könne man wirklich über «Gott und die Welt» reden.

Rosmarie Epp aus Bristen betont, dass er mit seinem spontanen, geselligen, gemütlichen und umgänglichen Wesen schnell den Zugang zu den Leuten gefunden sowie für Jung und Alt stets ein offenes Ohr hatte. Für Ernst Walker, der schon über 25 Jahre mit ihm zusammenarbeitet, gelingt es Bruno Werder, die Menschen anzusprechen und ihnen so ein positives Bild der Kirche zu vermitteln – nicht zuletzt dank seinem Humor und seiner zwischenmenschlichen Nähe.

Die Festgottesdienste finden am 21., 22. und 28. August statt

Wegen der pandemiebedingten Einschränkungen im Frühjahr konnte das Goldene Priesterjubiläum von Bruno Werder bisher noch nicht gebührend gefeiert werden. Dies geschieht nun zusammen mit seiner Verabschiedung als Pfarradministrator von Amsteg, Bristen und Silenen. Dazu finden in allen drei Pfarreien besondere Festgottesdienste statt, am 21. August um 19 Uhr in Bristen, am 22. August um 10 Uhr in Amsteg und am 28. August um 19 Uhr in Silenen. Die drei Kirchgemeinden laden alle Pfarreiangehörigen sowie Personen aus anderen Pfarreien, die sich mit Bruno Werder verbunden fühlen, herzlich dazu ein, an diesen Gottesdiensten teilzunehmen.

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