notifications
Luzern

Seewärme für neues Spital in der Region Sursee: SP will es genauer wissen

Der Standortentscheid für das Luzerner Kantonsspital in Sursee ist noch offen. Die SP will in einem Vorstoss aber bereits jetzt mehr wissen zur Bewilligungsfähigkeit in einer Schutzzone.
Abendstimmung am Sempachersee. (Bild: Leser Urs Gutfleisch, Sempach, 14. Oktober 2019)

(nus) Ob das neue Spital an der Spitalstrasse in Sursee oder auf der Schwyzermatte in Schenkon gebaut wird, ist offen. Der Spitalrat will sich zur Standortfrage in Kürze äussern.

Offen ist auch, ob das Wärme- und Kältepotenzial des Sempachersees genutzt wird. Laut der Luzerner Regierung ist es noch zu früh, um die Nutzbarkeit von erneuerbaren Energien abzuklären. Dies hielt die Regierung in ihrer Antwort auf ein Postulat von CVP-Kantonsrätin Yvonne Hunkeler aus Grosswangen fest. Genau gleich sah dies der Kantonsrat an der letzten Session.

SP «irritiert» über Bewilligungsfähigkeit

Grund genug für SP-Kantonsrätin Isabella Schwegler-Thürig, bei der Regierung nachzuhaken. So möchte die Parlamentarierin aus Reiden mehr wissen zu den baulichen Auflagen von Seiten des Kantons für beide möglichen Spitalstandorte, die sich in Schutzzonen befinden. Und ob es dabei Unterschiede gibt zwischen einem Neubau in Schenkon und einem Ersatzneubau in Sursee.

Schweglers Partei zeigt sich in einer Mitteilung zudem «irritiert, dass ein so grosses Projekt wie ein neues Spital in einer Schutzzone überhaupt bewilligungsfähig ist». Wissen will die SP auch, welche weiteren Gebäude der öffentlichen Hand oder von öffentlich-rechtlichen Anstalten sich in Gewässer- und Uferschutzzonen befinden.

Kommentare (0)