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Nidwalden

Schweizer Filmpreis 2022: Fredi M. Murer erhält den Ehrenpreis

Der Ehrenpreis des Schweizer Filmpreises 2022 geht an Fredi M. Murer. Überreicht wird ihm die Auszeichnung an der Verleihung des Filmpreises Ende März in Zürich.
Fredi M. Murer. (Bild: Romano Cuonz (Stans 29.Juni 2019))

Mit dieser Auszeichnung werde eine Schlüsselfigur des Schweizer Films geehrt, schreibt das Bundesamt für Kultur (BAK) in einer Mitteilung. Fredi M. Murer wurde 1940 in Beckenried geboren und wuchs in Altdorf auf. Nach einer Ausbildung im Rahmen der Fachklasse für Fotografie an der Zürcher Schule für Gestaltung lanciert er seine Karriere Mitte der 1960er-Jahre mit experimentellen Arbeiten – mit dem Anspruch, die Filmkunst neu zu erfinden. In den darauffolgenden gut 50 Jahren entstanden laut der Mitteilung zahlreiche erfolgreiche Spiel- und Dokumentarfilme. Dazu zählen etwa «Höhenfeuer» (1985), der einen Meilenstein in der Schweizer Filmgeschichte bildet, sowie «Vitus» (2006), der die Geschichte eines hochbegabten Jungen erzählt und 2007 mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet wurde.

Als spielfilmender Dokumentarist und dokumentierender Spielfilmer habe Fredi M. Murer den Schweizer Film geprägt, schreibt das BAK. Die Spannung zwischen seiner innerschweizerischen Herkunft und seiner Wahlheimat Zürich habe stets die von ihm erzählten Geschichten beeinflusst. 2019 wurde Fredi M. Murer für sein Lebenswerk im Rahmen des Locarno Film Festival bereits mit dem «Pardo alla carriera» ausgezeichnet.

Mit dem Ehrenpreis des Schweizer Filmpreises, der mit 30’000 Franken dotiert ist, würdigt das BAK Fredi M. Murers Beitrag zur nationalen und internationalen Filmgeschichte der letzten sechs Jahrzehnte. (pd/mu)

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