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Zug

Schiissigässlizunft Zug zieht Fasnachtsbilanz

Der geheime Zunftrat der Schiissigässlizunft Zug blickt auf farbenfrohe Fasnachtstage und Anlässe zurück.
Viel Prominenz huldigte dem amtierenden Zunftpaar auf dem blauen Teppich; von links: Prinzessin Andrea, Prinz David I., Landammann und Gesundheitsdirektor Martin Pfister, Nicolett IV. die Epidemiologische, Remo IV. der Zertifizierte und Prinz Thomas. (Bild: PD)

Für die Schiissigässlizunft Zug: Remo Hegglin

Dem amtierenden Zunftpaar der Schiissigässlizunft Zug (SGZ), Nicolett IV. die Epidemiologische und Remo IV. der Zertifizierte, wurde die grosse Ehre zuteil, die diesjährige Zuger Fasnacht anlässlich der Tagwache der Zuger Chesslete offiziell zu eröffnen. Eine schier endlose Menge farbenfroher Fasnächtlerinnen und Fasnächtler zwängte sich am Nachmittag des Schmudo am traditionellen Schiissigässli-Umzug zwischen den Häuserreihen der Zuger Altstadt hindurch zum Greth-Schell-Brunnen und marschierte von dort aus weiter über den Landsgemeindeplatz hin zur Vorstadt.

Der Schiissigässli-Umzug 2022 war damit der grösste Umzug weit über die Stadt Zug hinaus und geht damit in die Geschichte der Zuger Fasnacht ein. Die Verantwortlichen planen bereits umsichtig den Umzug vom kommenden Jahr, bei dem alle Mitwirkenden ein Schiissigässli-Würstli und -Brötli erhalten sollen.

Viel Ehre für das amtierende Zunftpaar

Ein weiterer Höhepunkt der diesjährigen Fasnacht war der traditionelle Schiissigässli-Ball im Rathauskeller, dem Zunftlokal der SGZ. Der offizielle und überaus feierliche Einzug des Zunftpaares wurde musikalisch begleitet durch die Musikformation Los Vas. Viel Prominenz, darunter der amtierende Prinz David I., Prinz Stefan I., Prinz Thomas I. und Prinzessin Andrea von der Zunft der Letzibuzäli, Landammann und Gesundheitsdirektor Martin Pfister und Michael Werder, erster Zunftmeister der Eichezunft Hünenberg, pilgerte zu diesem Anlass und huldigte dem Zunftpaar auf dem blauen Teppich.

Mit der traditionellen Schiissirolleverbrennung am Aschermittwoch findet die diesjährige Fasnacht der SGZ vorerst ein Ende. Dieses Jahr wird man nicht, wie sonst üblich, eine Toilettenpapierrolle verbrennen, sondern eine Kerze anzünden als solidarisches Zeichen für den Frieden und als Statement gegen den durch Russland geführten Krieg in der Ukraine.

Gegenseitige Unterstützung

Das Zunftpaar der SGZ darf zum vierten Mal in Folge dieses prestigeträchtige Amt bekleiden. Nicolett IV. die Epidemiologische und Remo IV. der Zertifizierte werden in den kommenden Monaten an diversen Polit-, Wirtschafts- und Gesellschaftsanlässen repräsentativ in Erscheinung treten. Im Namen der gesamten SGZ bedankt es sich bei allen Menschen, welche zum Gelingen der Zuger Fasnacht 2022 beigetragen haben. Besonderen Dank richten die beiden an den Verein Zuger Chesslete. Dessen Verantwortlichen haben keine Mühen gescheut, sodass die Zuger Fasnacht auch dieses Jahr stattfinden konnte. Dieser unermüdliche Einsatz für die Zuger Bevölkerung ist lobenswert. Des Weiteren bedankt sich das Zunftpaar bei Gabriel Galliker-Etter, Geschäftsleiter der Etter Söhne AG, der den Vertrag als Königspartner der SGZ um ein weiteres Jahr verlängert hat, aber auch bei den zahlreichen Mitgliedern der SGZ, welche sich finanziell und ideell am Zunftgeschehen beteiligen.

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