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Schächental-Trophy: Tino Schuler ist bester Urner

Bei der Schächental-Trophy haben sich Nachwuchsathleten des Zentralschweizer Schneesportverbandes gemessen.
Die Urner mit ihrem Trainer Roman Briker zeigten gute Leistungen; hinten von links: Roman Briker, Tino Schuler, Rico Schuler, Josias Muheim und Andrin Muheim; vorne von links: Tim Gisler, Dunja Walker, Julia Gisler und Luca Arnold. (Bild: Josef Mulle)

Josef Mulle

Im September waren es die «Grossen» des Ressorts Nordisch von Swiss Ski, die im Raum Andermatt/Realp ein Wochenende mit Testrennen auf den Rollskiern und einen Berglauf absolvierten. Am vergangenen Samstag stand mit der Schächental-Trophy ein Testwettkampf für den Nachwuchs des Zentralschweizer Schneesportverbandes (ZSSV) auf dem Programm. Aufgeboten waren die Jugendlichen der Kategorien U14/U16 Nordisch, aus dem Verbandsgebiet des ZSSV. Die Veranstaltung stand unter der Leitung von Dani Niederberger (ZSSV) und Roman Briker, Trainer Urner Skiverband.

Der Wettkampf um die Schächental-Trophy 2019 wurde mit einem Rollskirennen in der klassischen Stilart von Unterschächen nach Urigen gestartet. Bei ausgezeichneten äusseren Bedingungen entwickelte sich ein engagiertes und spannendes Rennen, dem vor allem die beiden ZSSV-Kaderleute Sven Buholzer, Horw, und Tino Schuler, Gotthard Andermatt, den Stempel aufdrückten. Schliesslich war es Buholzer, der vier Sekunden vor dem Urner Tino Schuler das Ziel in Urigen erreichte. Am Ende waren es sieben Läufer, die sich innerhalb von 40 Sekunden klassieren konnten. «Diese Ausgeglichenheit hat mir sehr gut gefallen, sie zeugt von einer beeindruckenden Breite im Nachwuchsbereich, was zu berechtigten Zukunftshoffnungen Anlass gibt», liess sich Dani Niederberger zitieren.

Ramon Schöpfer pulverisiert Streckenrekord

Einsame Spitze bei den Frauen war hingegen Ramona Schöpfer aus Marbach. Die Absolventin der Sportschule Schüpfheim legte die Strecke Unterschächen-Urigen in der Zeit von 18.44 Minuten zurück und pulverisierte den bestehenden Streckenrekord von 20.21 Minuten auf eindrückliche Art und Weise. Das beste Urner Ergebnis lieferte Julia Gisler, SSC Schattdorf, die den 8. Platz belegte. In die Top Ten schaffte es auch noch Dunja Walker, SC Unterschächen.

Am Nachmittag waren die 32 Athletinnen und Athleten noch einmal gefordert, stand nach dem anstrengenden Rollskirennen ein nicht weniger happiger Brocken, der Berglauf von der Sittlisalp Talstation zur Brunnialp, auf dem Programm. Die beiden Sieger Ramona Schöpfer und Sven Buholzer eröffneten den Wettkampf, verfolgt von der Konkurrenz im Jagdstartmodus, gemäss den Zeitabständen vom Vormittag. Bei den Mädchen war es wiederum Ramona Schöpfer, die die Strecke mit neuem Rekord absolvierte, und sich damit auch überlegen den Sieg in der Gesamtwertung sicherte. Ramona Schöpfer ist bestimmt ein Versprechen für die Zukunft, eine Einschätzung, die auch ihr Trainer Dani Niederberger teilt.

Chef Nordisch zeigt sich zufrieden

Die Urnerinnen Julia Gisler (7.) und Dunja Walker (9.) holten sich in der zweiten Tagesetappe viel beachtete Top-Ten-Klassierungen. Der Obwaldner Leander Kiser konnte beim Berglauf dem Rollskidominator Sven Buholzer nichts Entgegensetzen und sicherte sich den zweiten Rang in der Gesamtwertung. Der Urner Tino Schuler verlor beim Berglauf etwas Zeit, klassierte sich aber in der Gesamtwertung auf dem sehr guten 6. Platz. «Ich bin mit den Leistungen der jungen Urner sehr zufrieden, sie haben sich gegen die ausserkantonale Konkurrenz wacker geschlagen», so Tino Walker, Chef Nordisch Urner Skiverband.

Für die jungen Athleten wird Unterschächen bald wieder im Wettkampf-Fokus stehen. Beim traditionellen Weihnachtslanglauf vom 21. Dezember und nur einen Tag später, wo sich bei der Helvetia-Trophy der gesamte Schweizer Nachwuchs im Raiffeisen Langlaufzentrum trifft.

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