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Nidwalden

Sanierung Kehrsitenstrasse: Fährbetrieb läuft nur noch bis Anfang April

Bald ist die erste Etappe der Sanierung der Kehrsitenstrasse abgeschlossen und auch die Arbeitsvergabe läuft nach der Aufteilung in mehrere Lose besser. Der Kanton dankt der Bevölkerung für ihr Verständnis.
Sanierungsarbeiten an der Kehrsitenstrasse. (Bild: PD)
Die Kehrsitenstrasse. (Bild: PD)

Philipp Unterschütz

Philipp Unterschütz

Die Sanierungsarbeiten an der Kehrsitenstrasse zwischen Stansstad und Kehrsiten verlaufen erfreulich. Laut dem Amt für Mobilität liegt man bisher im Rahmen der geplanten Kosten und Termine. Amtsleiterin Stephanie von Samson ist auch für den weiteren Verlauf zuversichtlich, man setze alles daran, dass die gesamten Bauarbeiten planmässig abgeschlossen werden können. «Nicht beeinflusst werden können witterungsbedingte Verzögerungen oder nicht vorhersehbare bautechnische oder Baugrund-Probleme. Diesbezüglich ist aktuell aber nichts bekannt.» Hier und da gebe es auch kritische Rückmeldungen aus Kehrsiten, «aber vorwiegend sind diese positiv zum bisherigen Ablauf der Bauarbeiten und dem Fährentransport».

Mit einem Schreiben an die Kehrsitener Bevölkerung hat sich der Kanton diese Woche auch für das Verständnis bedankt «für die entstandenen Behinderungen, Emissionen und Einschränkungen sowie die teils grossen Verschmutzungen und unebene Fahrbahn». Jedem Schreiben lagen als kleines Dankeschön zwei Gutscheine für Autowaschreinigungen bei.

Ab April gibt es wieder Sperrzeiten für den Verkehr

Im Brief wird auch das bald wechselnde Transportkonzept aufgezeigt, weil ab Karfreitag, 2. April, die Autofähre wieder im ordentlichen Einsatz zwischen Beckenried und Gersau steht. Vom 6. April bis zum 30. April 2021 gelten daher wieder die Sperrzeiten wie zu Beginn der Bauarbeiten. Kehrsiten ist in dieser Zeit von 17.00 bis 8.00 Uhr sowie über den Mittag von 12.00 bis 13.30 Uhr über die Strasse erreichbar. Es verkehrt keine Autofähre mehr.

Bis zum Ende der ersten Bauetappe im April 2021 gilt bei Fahrten auf der Kehrsitenstrasse «Einbahnverkehr». Mit Abschluss der Arbeiten gilt von Mai 2021 bis zum Baustart der zweiten Etappe am 27. September 2021 wieder das ordentliche Regime mit Gegenverkehr und Einschränkungen mit Sonntagsfahrverbot.

Aufteilung in Lose bewährt sich bei Ausschreibung

Auf Nachfrage gibt das Amt für Mobilität auch bekannt, dass sich die Aufteilung der Arbeiten in mehrere Lose bisher gelohnt habe, nachdem in einem ersten Versuch nur eine einzige Offerte für die Hauptarbeiten eingegangen war und dadurch mit einschliesslich dieser der bewilligte Gesamtkredit von 16,4 Millionen Franken um rund drei Millionen überschritten worden wäre. «Die bisherigen Vergaben liegen nun im Rahmen des verfügbaren Kredits. Durch die Aufteilung haben wir teils mehrere Angebote erhalten und der Markt hat besser gespielt», erklärt Stephanie von Samson.

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