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Luzern

Roland Fischer: «Es ist wie ein Nachhausekommen»

Im Nationalrat war Roland Fischer (GLP) bereits von 2011 bis 2015 vertreten. Nun wurde in diesem Jahr wieder in die grosse Kammer gewählt. Er freut sich auf die Aufgaben im Nationalrat.
Roland Fischer empfindet grosse Vorfreude auf seine Aufgaben im Nationalrat.  (Bild: Corinne Glanzmann (Bern, 2. Dezember 2019))

Fabienne Mühlemann

«Wieder ins Bundeshaus zu gehen, ist für mich beinahe wie ein Nachhausekommen», sagt der Udligenswiler. Alles sei vertraut, einige Kollegen seien immer noch da und die Räumlichkeiten und die Abläufe kenne er noch gut. Nervosität verspüre der 54-jährige Udligenswiler deshalb überhaupt keine. «Es ist eine grosse Vorfreude auf mein neues Amt und die neuen Kollegen da», so Fischer. Im Vergleich zu 2011 sei die Ungewissheit, was alles auf ihn zukommen werde, nicht mehr so gross. «Damals war das wie ein Eintauchen in eine neue Welt. Ausserdem sind wir Grünliberalen nun eine viel grössere Fraktion als vor acht Jahren, das macht es auf jeden Fall einfacher.» An seinen ersten Sessionstag im Jahr 2011 könne er sich aber kaum noch erinnern.

Fischer gibt zu, dass die letzten Wochen sehr intensiv waren und unter anderem auch die Freizeit darunter litt. «Es gab viel zu erledigen in den zwei Wochen vor dem ersten Sessionstag.» Insbesondere, weil er neben seinem Amt als Nationalrat noch in einem 80-Prozent-Pensum als Dozent und Projektleiter an der Hochschule Luzern arbeite. «Das wird eine Herausforderung, in der Wintersession beide Jobs unter ein Dach zu bringen», so der Ökonom.

Finanz- und Wirtschaftsthemen stehen wohl im Vordergrund

Bis zum Frühjahrssemester 2020 wird er sein Pensum auf 20 bis 40 Prozent reduzieren, um sich besser auf sein Amt in der grossen Kammer konzentrieren zu können. Welche Themen er als Nationalrat zuerst anpacken wird, weiss Fischer noch nicht. «Das wird auch von der Kommission abhängen.» Es werde sich aber ziemlich sicher um die Themen Finanz- und Wirtschaftspolitik handeln. «Zuerst will ich aber einfach im Bundeshaus ankommen», so Fischer.

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