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Erstfeld

Roger Inderkum zieht Kandidatur für Gemeinderat zurück

Da man einen Wahlkampf um die Sitze im Gemeinderat vermeiden wolle, hat die Erstfelder FDP ihren Kandidaten Roger Inderkum zurückgezogen. Michele Paganini soll hingegen in den Schulrat.

Vor kurzem durfte der Präsident der FDP Erstfeld, Christian Kieliger, die Mitglieder zur Parteiversammlung begrüssen, wie es in einer Mitteilung heisst. Traktandiert waren die eidgenössischen und kantonalen Vorlagen vom 25. September sowie die Themen für die Gemeindeversammlung vom 28. September. Die Vorlagen wurden diskutiert und die Versammlung hat beschlossen, allen kantonalen Vorlagen zuzustimmen. Für die Bundesvorlagen wurde dreimal die Ja-Parole gefasst. Die Massentierhaltungs-Initiative wird zur Ablehnung empfohlen.

Roger Inderkum kandidiert nicht mehr für den Erstfelder Gemeinderat.
Bild: Bild: PD

Bei den Traktanden der Gemeindeversammlung gab es keine Einwände, die Versammlung hat beschlossen, alle Traktanden zu unterstützen. Über den Verlauf der Gesamterneuerungswahlen von Gemeinderat und Schulrat für die Amtsdauer 2023/2024 wurde angeregt diskutiert. Da man einen Wahlkampf um die Sitze im Gemeinderat vermeiden wollte, hat die Erstfelder FDP entschieden, die Kandidatur von Roger Inderkum zurückzuziehen. «Die Versammlung und der Vorstand bedanken sich bei Roger für die Bereitschaft, zu kandidieren und auch für die Flexibilität, nachdem der Vorschlag zurückgezogen wurde», heisst es in der Mitteilung.

Seit 15 Jahren in der «Kolonie»

Nachdem feststand, dass es im Schulrat eine Vakanz gibt, hat sich der Vorstand der Ortspartei auf die Suche nach möglichen Kandidaten gemacht. Michele Paganini stellt sich für die Wahl in den Schulrat zur Verfügung. Er kommt aus dem Tessin, wohnt seit 15 Jahren in der Erstfelder «Kolonie», ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und arbeitet beim Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport. «Die Versammlung bedankt sich bei Michele, dass er sich für diese Wahl zur Verfügung stellt.» Nach ersten Reaktionen aus der Gemeinde werde seine Kandidatur unterstützt, heisst es weiter. «Man ist erfreut, einen Kandidaten mit einem breiten Leistungsausweis gefunden zu haben.» (lur)

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