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Luzern

Rigiweg: Nach Jahren der Unsicherheit ist eine Lösung in Sicht

Anwohner und der Gemeinderat haben sich für eine Sanierung des stark heruntergefahrenen Rigiwegs entschieden. Bis das endgültige Projekt umgesetzt werden kann, dauert es aber noch eine Weile.
Sie bilden die Übergangsverwaltung des sanierungsbedürftigen Rigiwegs (von links): Pierre Villars, Charlotte Pfister, Brigitta Zimmermann, Roland Küttel, Gemeindepräsident Herbert Imbach und Andreas Blaser. (Bild: PD/Gemeinde Vitznau)

Niels Jost

Seit Jahren wird in Vitznau darüber diskutiert, ob und wie das Gebiet Vorderbergen auf der Rigi-Südflanke erschlossen werden soll. Nun haben sich der Gemeinderat und Anwohner des Rigiwegs auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt, wie es in einer Mitteilung heisst.

Weil bis dato eine Strassengenossenschaft fehlt, hat der Gemeinderat eine Übergangsverwaltung eingesetzt. Mitglied sind sechs Anwohner, Leiter ist Gemeindepräsident Herbert Imbach. Ziel ist es, Vorderbergen «nachhaltig» zu erschliessen, damit primär die dortigen Landwirtschaftsbetriebe einen Verbindungsweg ins Dorf haben. Dafür soll der stark sanierungsbedürftige Rigiweg zunächst notsaniert werden.

Kanton und Schutzverbände müssen einwilligen

Langfristig ist geplant, den Weg zu einer privaten Güterstrasse auszugestalten. Hierfür muss die bestehende Streckenführung an besonders prekären Stellen wohl optimiert werden. Die Umsetzung der Massnahmen stützt sich auf eine gemeinsame Absichtserklärung zwischen Anwohnern und der Gemeinde. Für die Ausgestaltung des Rigiwegs zur Güterstrasse werden sowohl der Kanton als auch Schutzverbände einbezogen.

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