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Zug

Restliche Birken der Allee an der Knonauerstrasse werden gefällt

Die Bäume stellen laut der Baudirektion ein zunehmendes Sicherheitsrisiko dar. Der Ersatz erfolgt nun mit Baumgruppen anstelle einer Allee.

(rh) Zahlreiche Birken der Allee an der Knonauerstrasse in Cham müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden, wie die Baudirektion des Kantons Zug mitteilt. Aufgrund der Normen und Vorschriften könne deren Ersatz nicht am gleichen Ort erfolgen.

Die Birken entlang der Knonauerstrasse zwischen Eizmoos und Oberwil in der Gemeinde Cham wurden um das Jahr 1974 gepflanzt. Rückschnitte machten die Bäume laut Mitteilung anfällig für Pilzkrankheiten. An den Schnittwunden entstanden Faulstellen, die ein zunehmendes Sicherheitsrisiko darstellen. Deshalb mussten in den vergangenen Jahren immer mehr Bäume gefällt werden und in den Reihen der Allee taten sich zunehmend Lücken auf.

Sicherheit geht vor

Die geltenden Sicherheitsvorschriften verlangen für neu gepflanzte Bäume einen Minimalabstand von sechs Metern ab dem Strassenrand, was einen Ersatz an Ort und Stelle verunmöglicht. Die Ersatzbepflanzung erfolgt darum mit Baumgruppen anstelle einer Allee. Das erarbeitete Konzept legt den Fokus auf die Aufwertung des Siedlungsrands sowie die ökologische Ver­netzung. An vier Standorten im Gebiet «Im Feld», beim Schiessstand und im Bereich des Lang­ackerquartiers werden gesamthaft 21 Linden und Feldahorne gepflanzt sowie etwa 5000 Quadratmeter Blumenwiesen neu angelegt. Das Konzept berücksichtigt neue Fuss- und Radwege.

Umsetzung im Frühling 2021

Im Februar 2021 wird das Tiefbauamt die noch verbliebenen Birken entlang der Knonauerstrasse fällen. Gleich anschliessend werden 16 neue Bäume gepflanzt und im April/Mai 2021, sobald sich der Boden genügend erwärmt hat, die Blumenwiesen angesät. Mit dem Bau des neuen Fuss- und Radwegs in zwei bis drei Jahren sollen die restlichen Baumpflanzungen im Langackerquartier umgesetzt werden.

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