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Obwalden

Rekordinteresse: Fünf Kandidaten für Obwaldens Nationalratssitz

So viele Kandidaten wie dieses Jahr haben sich in Obwalden noch nie für einen Sitz im Nationalrat beworben. Lief die Wiederwahl von Adalbert Durrer 1999 noch still ab, gab es seither immer Kampfwahlen. 2007 gar mit vier Kandidaten, dieses Jahr treten nun mindestens fünf an. Zwei wurden am Wochenende bekannt.
Nicht nur als Touristensujet begehrt: Das Bundeshaus in Bern. (Bild Markus von Rotz, 24. September 2015)

Markus von Rotz

1995/1999: Alt Regierungsrat Adalbert Durrer (CVP) wird 1995 mit 6118 Stimmen Nationalrat - Gegenkandidat Peter von Flüe von der Freiheitspartei holt 244 - 1999 wird Durrerer dann in stiller Wahl bestätigt.

2003: Adrian Imfeld (CVP) gewinnt die Wahl mit 6831 Stimmen gegen Adrian Halter (SVP, 3469).

2007: Diesmal treten gar vier Kandidaten an. Mit Christoph von Rotz kann die SVP erstmals den Nationalrat stellen. Das Ergebnis ist allerdings knapp: Mit 4523 Stimmen liegt er nur wenig vor CVP-Kandidat Patrick Imfeld (4462). Abgeschlagener dann Luke Gasser (parteilos, 3095) und Beat von Wyl (SP, 1589).

2011: Karl Vogler (CSP) nimmt als überparteilicher unterstützter Kandidat mit 8896 Stimmen dem Amtsinhaber Christoph von Rotz (6739) den Sitz wieder ab.

2015: Diesmal tritt der heutige Regierungsrat Daniel Wyler (SVP) als Gegenkandidat auf, unterliegt aber mit 5227 Stimmen Amtsinhaber Karl Vogler, der 9911 Stimmen holt.

2019: Eine Rekordzahl an Kandidaten tritt an, das ist bereits vor dem offiziellen Eingabetermin am 2. September klar: Peter Krummenacher (überparteilich), Monika Rüegger (SVP) und Marco De Col (FDP) waren bereits bekannt. Neu haben nun auch Luke Gasser (parteilos) und Mirjam Hostetmann (Juso) ihre Kandidatur bekannt gegeben.

Das sind die zwei bisher noch nicht bekannten Kandidaten für den Obwaldner Nationalratssitz:

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