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Obwalden

Regionalgruppe für die Initiative gegen Massentierhaltung gegründet

Die Initiative fordert mehr Platz und Auslauf für Nutztiere. Die Gruppe will Aufklärungsarbeit betreiben.
Die Initiative gegen Massentierhaltung wird jetzt auch kantonal aktiv. (PD)

In Nidwalden und Obwalden hat sich vergangene Woche eine Regionalgruppe der Initiative gegen Massentierhaltung zusammengefunden. Denn breite Teile der Bevölkerung seien nicht genügend über die Zustände in industriellen Tierbetrieben informiert, teilt die Gruppe mit.

Die Mitglieder der Regionalgruppe seien motiviert, in Nidwalden und Obwalden aktiv zu werden. Gründungsmitglied Nina Joho wird folgendermassen zitiert: «Die Tierwürde wird in der Massentierhaltung systematisch verletzt. Um die Anliegen der Initiative in unserer Region bekannt zu machen, starten wir die Regionalgruppe Nidwalden/Obwalden.» In den kommenden Monaten will die Gruppe Aktionen organisieren und Leute vor Ort zum Thema ansprechen. In ihrer Umgebung wollen die Mitglieder Missstände in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung thematisieren.

Die Initiative gegen Massentierhaltung fordert, dass sich landwirtschaftliche Betriebe schrittweise umstrukturieren und Kühen, Schweinen und Hühnern unter anderem regelmässiger Auslauf und wesentlich mehr Platz gewährt wird. Die Debatte zur Initiative fand am Mittwoch im Ständerat statt. Der Bundesrat lehnt die Initiative ab und will ihr einen direkten Gegenentwurf gegenüberstellen.(nke)

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