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Luzern

Regierung will die Versorgungssicherheit stärken – und fordert die Stärkung erneuerbarer Energien

Der Bundesrat hat die Kantone zur Vernehmlassung über die Errichtung einer Winterreserveverordnung eingeladen. Der Luzerner Regierungsrat begrüsst diese grundsätzlich, äussert jedoch bezüglich Reservestrom grosse Bedenken.

Um die Energieversorgungssicherheit zu stärken, hat der Bundesrat die Kantone zur Vernehmlassung über die Errichtung einer Winterreserveverordnung eingeladen. Wie es in einer Mittelung des Kantons heisst, sehe der Luzerner Regierungsrat dabei die weiter bestehende Abhängigkeit vom Ausland sehr kritisch. Der geplante Betrieb der Reservekraftwerke und Notstromgruppen werde nämlich mit fossilen Energieträgern bewerkstelligt. Um aber das langfristige Ziel erreichen zu können, die Energieproduktionsfähigkeit im Inland zu steigern, sollen die hiesigen erneuerbaren Energien mit aller Kraft vorangetrieben werden.

Was der Regierungsrat jedoch unterstütze, ist, dass sich die Schweiz zusätzlich gegen ausserordentliche Knappheitssituationen der Stromversorgung absichert. Ebenfalls positiv bewerte er die Regel, Reservekraftwerke und Notstromgruppen nicht für den Markt produzieren zu lassen. Die Winterreserveverordnung tritt Mitte Februar 2023 in Kraft. (rad)

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