Justizvollzugsanstalt

«Es gibt niemanden, an den wir uns wenden können» – Bostadel-Häftling will Strafgefangenen eine Stimme geben

Der Luzerner Manuel Metz gründete im April im Gefängnis Bostadel den Verein Reform25. Gemeinsam mit Mitinsassen bietet er Unterstützung für Häftlinge, weist auf Missstände im Schweizer Strafsystem hin und fordert mehr Chancen auf Wiedereingliederung.
Manuel Metz ist der Präsident des Vereins Reform25.
Foto: Bildcombo: Boris Bürgisser/Alexandra Wey

Seit zwei Jahren sitzt der 38-jährige Luzerner Manuel Metz in der Justizvollzugsanstalt Bostadel in Menzingen. Verurteilt wurde er für fünf Jahre wegen der Vergewaltigung der Ex-Frau während der Ehe. Er behauptet, unschuldig zu sein und will sich bis heute nicht mit dem Urteil aus dem Jahr 2016 abfinden. Im April gründete er zusammen mit zwei Mitgefangenen den Verein Reform25, dessen Präsident er heute ist.

Weiterlesen?

Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.

Abo

Digital ohne E-Paper

1 Monat für
CHF 19.-

monatlich kündbar

Gedruckt & Digital mit E-Paper

1 Jahr für
CHF 394.-