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Luzern

Quartierverein verlangt mehr Infos zur Zukunft des Dreilindenparks

In einem offenen Brief fordert der Quartierverein Wesemlin-Dreilinden den Stadtrat dazu auf, klarer zu kommunizieren. Baudirektorin Manuela Jost will Anfang Mai über die Eckpunkte des umstrittenen Skulpturenparkes informieren.
Das ehemalige Konservatorium umrahmt von Bäumen im Dreilindenpark. (Bild: Pius Amrein (Luzern, 22. Februar 2022))

Simon Mathis

Die umstrittene Umzonung des Dreilindenparks ist mittlerweile ein Fall fürs Kantonsgericht: Zwei Nachbaren haben ihre Beschwerden weitergezogen, da sie eine Halbprivatisierung des Parkes fürchten und die geplante Dreilindenparkzone zu ungenau definiert finden. Jetzt schaltet sich der Quartierverein Wesemlin-Dreilinden in die eingeschlafene Debatte ein. In einem offenen Brief fordern sie den Stadtrat zu einer klareren Kommunikation auf.

«Eine ganz gewaltige Sache»

Kopfzerbrechen bereitet dem Verein insbesondere der Skulpturenpark, den der Kunstsammler Robert Landau rund um das ehemalige Konservatorium plant. Das töne nach einer «ganz gewaltigen Sache», die es «beinahe unmöglich» zu machen scheine, den Park weiterhin als Naherholungsgebiet zu nutzen. 2020 sei versprochen worden, das Nutzungskonzept genauer vorzustellen, gar von einem öffentlichen Informationsanlass sei die Rede gewesen. «Leider haben wir seither nichts mehr von den Verantwortlichen gehört.» Der Verein argumentiert, dass es auch während des laufenden Verfahrens möglich sein sollte, Zahl und Standort der Skulpturen zu definieren und die wesentlichen Vertragspunkte zu kommunizieren.

Wie die Stadt Luzern auf Anfrage schreibt, hat Baudirektorin Manuela Jost (GLP) den offenen Brief vergangene Woche beantwortet. Sie habe in der Antwort angekündigt, dass sie anlässlich der Generalversammlung vom 6. Mai über die Eckpunkte zu den Skulpturen im Park informieren werde, wie dies der Verein im offenen Brief gewünscht hat.

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