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Nidwalden

Profisportler aus Beckenried ist neuer Botschafter vom Engadiner Windsport-Mekka Silvaplana

Der 20-jährige Beckenrieder Maxime Chabloz ist seit Beginn dieses Monats Ambassador von Silvaplana. Ein Sieg machte im Engadin auf das Sporttalent aufmerksam.
Maxime Chabloz ist seit Anfang Februar Ambassador vom Engadiner Windsport-Mekka Silvaplana. Der Nidwaldner ist im Winter professioneller Freerider, im Sommer verdient er mit dem Kitesurfen Geld. Hier in seinem Garten zu Hause in Beckenried. (Bild: Kristina Gysi (Beckenried, 10. Februar 2021))
Silvaplana im Sommer. Einer dieser Kitesurfer könnte Maxime Chabloz sein.  (Bild: PD/Filip Zuan)

Kristina Gysi

Kristina Gysi

Man sieht Maxime Chabloz die Bergluft an. Die Skibrille hat einen weissen Abdruck auf seinen sonnengebräunten Wangen hinterlassen, braunes Haar kraust sich unter dem Cap, auf dem «Silvaplana» steht. Seit Anfang Februar ist der professionelle Freerider und Kiteboarder Botschafter des Engadiner Windsport-Mekkas und kommt nicht umhin, von dem Ort zu schwärmen. Jedoch macht es nicht den Eindruck, als würde er es (nur) zu Werbezwecken tun. Seine Leidenschaft für die Engadiner Gegend ist unverkennbar. «Mein Bruder und ich fahren mit unserem Vater seit der Kindheit zum Kitesurfen an den Silvaplanersee», sagt er.

Die Gemeinde Silvaplana liegt auf 1815 Metern über Meer, eingebettet in die Engadiner Berglandschaft. Das Dörfchen am Fusse des Hausbergs Corvatsch wird derzeit von rund 1100 Menschen bewohnt – eine übersichtliche Zahl also. Was nicht heissen soll, dass es sich bei der Ortschaft um ein verschlafenes Bergdörfchen handelt, im Gegenteil: Der Silvaplanersee ist europaweit eine der beliebtesten Destinationen für Kite- und Windsurfer. Grund dafür ist der Malojawind, der an sonnigen Tagen – und davon gibt es im Engadin bekanntlich reichlich – zuverlässig den Wind in die Segel treibt. An Spitzentagen bis zu 30 Knoten, also 55,56 Kilometer pro Stunde.