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Premiere: OL-Läuferin Deborah Stadler misst sich mit der Elite

Die 20-jährige Seedorferin darf sich beim Finale in Prag erstmals auf Stufe Weltcup beweisen. Auf dem Programm stehen vier Rennen.
OL-Läuferin Deborah Stadler beim Training in Seedorf. (Bild: Urs Hanhart, 10. November 2017)

Philipp Zurfluh

Diesen Herbst qualifizierte sich Deborah Stadler im Rahmen eines Selektionsrennens für das Weltcupfinale in Prag, das vom 2. bis 8. Oktober stattfindet. Für die 20-Jährige ist es der erste Einsatz an einem Weltcuprennen. Sie bestreitet Rennen in vier Disziplinen (Knock-Out Sprint, Sprint-Staffel, Mitteldistanz und Sprint). Mit dabei ist alles, was Rang und Namen hat - auch die beiden Schweizer Spitzenathleten Judith Wyler und Matthias Kyburz.

Training im Nationalen Leistungszentrum

Deborah Stadler studiert Erdwissenschaften an der ETH Zürich und ist Wochenaufenthalterin in Dübendorf, wo sie in einer Wohngemeinschaft lebt. Ihre Trainingseinheiten absolviert sie im Nationalen Leistungszentrum in Zürich. Die OL-Läuferin gehört derzeit dem Ergänzungskader an. Es ist sozusagen das Sprungbrett für das B-Kader. Einen beachtlichen Erfolg durfte die Studentin erst gerade kürzlich feiern. Beim Euromeeting in Dänemark gelang ihr in der Lieblingsdisziplin - im Sprint - der 10. Rang.

Die Seedorferin möchte sich schrittweise an die nationale Elite herantasten. Dass sie auf gutem Weg ist, hat sie in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt. Bei den Schweizer Meisterschaften 2017 in Andermatt gewann sie den Schweizer-Meister-Titel mit der Staffel. Ein beachtliches Resultat auf internationalem Niveau erzielte sie vergangenes Jahr in Finnland . An den Junioren-Weltmeisterschaften erreichte sie im Sprint den 13. Platz.

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