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Uri

Polysportives Lager: Urner Schüler toben sich in Tenero aus

Für sportbegeisterte Urner Fünft- und Sechstklässler ging es am Sonntag wieder los ins 47. kantonale Urner Polysportlager im Centro Sportivo Tenero.
Die Gruppe Rad/Rollsport ist mit den Inlineskates unterwegs. (Bild: PD)
Auch Karate stand auf dem Programm. (Bild: PD)
Mit dem Kanu ging's auf den Lago Maggiore. (Bild: PD)

Das Urner Polysportlager, das jährlich von der Abteilung Sport der Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri (BKD) organisiert und durchgeführt wird, ist am Sonntagnachmittag, 18. Juli 2021, bei endlich wieder besserem Wetter gestartet.

Aufgrund der Vorgaben des Centro Sportivo Tenero (CST) stehen dieses Jahr viel mehr Zelte und das ganze alte Lagerhaus zur Verfügung, damit die coronabedingten Abstände gut eingehalten werden können. So schlafen dieses Jahr nur acht Personen in einem Zelt, das in anderen Jahren für 16 bis 18 Personen Platz bot.

Sicherheitscheck und Eröffnungsfeier zum Start

Nachdem die Lagergruppe am Sonntagnachmittag mit dem Car in Tenero angekommen war, wurden die Zelte bezogen und das Centro Sportivo während eines Rundgangs erkundet. Anschliessend wurde mit dem Wasser-Sicherheitscheck die Schwimmfähigkeit der Teilnehmenden überprüft. Nach dem ersten Abendessen fand passend zu den bevorstehenden Olympischen Spielen eine Eröffnungsfeier statt. Dabei wurde das Olympische Feuer angezündet und es wurden die Sportarten aus den entsprechenden Ländern vorgestellt.

Anschliessend konnten sich die Kinder beim Spielen und bei verschiedenen Aktivitäten besser kennen lernen; denn nebst dem Sport ist auch das Zusammensein mit bereits bekannten oder neuen «Gschpändli» ein wichtiger Bestandteil des Lagerangebots, schreibt das Urner Amt für Kultur und Sport in einer Mitteilung.

Das Sportprogramm sorgt für eine Menge Abwechslung

Die Fünft- und Sechstklässlerinnen und -klässler konnten dieses Jahr im Vorfeld des Lagers zwischen Tennis, Klettern, Kanu, Beachvolleyball, Karate/Selbstverteidigung, Rad- und Rollsport sowie Schwimmsport wählen. In der gewählten Hauptsportart wird jeweils am Vormittag während zweieinhalb Stunden unter Anleitung von ausgebildeten und motivierten J+S-Leitern trainiert. Am Nachmittag haben die Kinder die Möglichkeit, die anderen Hauptsportarten sowie zusätzliche Sportarten wie etwa Trampolinspringen, Baseball, Streetracket oder weitere Teamsportarten auszuprobieren.

Zusätzlich und passend zum Motto «Olympische Spiele» finden während der Woche verschiedene Spiele und Wettkämpfe statt. Während der Freizeit locken zudem Aktivitäten wie Baden im Lago Maggiore, Balancieren auf der Slackline, Harassenklettern oder das Tischtennisturnier. Am Montag stand zum Abschluss des Tages noch das Urner Beachvolleyball-Turnier für alle auf dem Programm. Auch am Dienstag konnte das abwechslungsreiche Sport- und Rahmenprogramm bei besten Bedingungen wie geplant durchgeführt werden. Zur Abwechslung steht am Mittwoch eine Wanderung im Verzascatal auf dem Programm. Mit dem Harassenklettern und dem Lagerabend beziehungsweise der Abschlussfeier am Freitag werden weitere Highlights folgen.

Alle helfen mit, Aufgaben werden aufgeteilt

Damit alles gut funktioniert, braucht es neben den sportlichen Aktivitäten Respekt, gegenseitige Unterstützung und Anpacken, so das Amt für Kultur und Sport. So übernimmt jede Sportgruppe verschiedene Aufgaben während der Woche. Die gegenseitige Rücksichtnahme ist während der ganzen Woche gefragt – vor allem auch nach Lichterlöschen in den Zelten, damit alle Kinder am nächsten Tag wieder gut erholt ins Tagesprogramm starten können.

Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri und in dieser Funktion auch für den Sport zuständig, ist erfreut, dass das Lager trotz Corona stattfinden konnte – wenn auch in einer etwas modifizierten Form:

«Dank des Efforts von allen Beteiligten können wir das Lager für unsere sportbegeisterten Kinder durchführen und die Erfolgsgeschichte des Urner Tenerolagers weiterschreiben.»

Damit die vorgegebenen Massnahmen eingehalten werden können, brauche es zusätzliche Disziplin und Eigenverantwortung der Kinder und Leiterpersonen. Somit helfen alle mit, dass die Kinder und Jugendlichen auch das diesjährige Urner Polysportlager in guter und bleibender Erinnerung behalten. (RIN)

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