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Erstfeld

Urner Polizei verzeigt «Sexy Boy»

Am Freitag wurde im Schwerverkehrszentrum der Kantonspolizei Uri ein Lieferwagen mit ungarischen Kontrollschildern angehalten. Die Kontrolle ergab, dass das Sichtfeld auf die Strasse wegen diverser Gegenstände wie Flaggen, Beschilderungen und Stofftieren stark eingeschränkt war.
Unter anderem haftete das Schild «Sexy Boy» an der Windschutzscheibe.
Bild: Kapo Uri
Die Fahrt konnte nach Beseitigung der Sichtbehinderung fortgesetzt werden. Der ungarische Chauffeur wird bei der Staatsanwaltschaft Uri zur Anzeige gebracht, teilt die Urner Polizei mit.

Wer Dekorationen oder Navigationsgeräte an der Frontscheibe am falschen Ort anbringt, riskiert eine Busse von bis zu 500 Franken. Die Verordnung über technische Anforderungen an Strassenfahrzeuge schreibt nämlich vor, dass der Fahrzeuglenker ab einem Abstand von zwölf Metern das ganze Sichtfeld frei überblicken können muss.

Ausnahmen sind die gesetzlich vorgeschriebene Vignette, das LSVA-Gerät oder der Innenspiegel. Ebenso darf die Sicht durch die Seitenscheiben je 90 Grad nach links und rechts nicht durch Kleber oder transportierte Waren behindert werden. poku
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