(pd/rt/fi) Das Ziel von «Coop Gemeinde Duell von schweiz.bewegt» ist einfach: So viele Bewegungsminuten sammeln wie nur möglich. Die Gemeinden wurden nach Einwohnerzahl in vier Kategorien unterteilt. In der Gruppe mit 2001 bis 6000 Einwohnern schwang Menznau obenaus.
Die Drei-Dörfer-Gemeinde Menznau, Geiss, Menzberg hat vom 1. Mai bis zum 2. Juni rund 1'840'000 Minuten gesammelt. «Das sind bei knapp 3000 Einwohnern gut 600 Minuten oder 10 Stunden», sagt OK-Mitglied René Zettel. «Es ist schön, dass wir uns als kleine Landgemeinde aus dem Luzerner Hinterland gegen alle anderen Gemeinden und Städte durchsetzen konnten. Und es ist wertvoll zu sehen, was gemeinsam erreichbar ist.»
Geschichtsunterricht ins Freie verlegt
Was war der Schlüssel zum Erfolg? Zettel sagt: ein attraktives Programm mit Vereinen und der Schule als Basis sowie ein einfacher Zugang zur Zeiterfassung. Gemeinsam mit Vereinen und Privatpersonen sei eine «Menznauer Bewegungswoche» organisiert worden – mit Wanderungen, offenen Trainings oder Spielnachmittagen für Kinder. «Einen grossen Beitrag hat die Schule geleistet mit einfallsreichen Aktivitäten», sagt Zettel. So wurde etwa der Geschichtsunterricht mit einer Wanderung am Gotthard verbunden oder während der Zeichnungsstunde die Natur mit dem Fahrrad erkundet.
Die Bewegungsminuten konnten zum einen mit dem Handy über eine App erfasst werden. Zum anderen konnten die Teilnehmer ihre Bewegungszeit an definierten Standorten in Menznau, Menzberg und Geiss in ein Bewegungsjournal eintragen.
«Es war sicher von Vorteil, dass sich Menznau bereits zum dritten Mal am Gemeindeduell beteiligt hat», sagt Zettel. «Wir mussten der Bevölkerung das Projekt nicht mehr in den Grundzügen erklären, sondern nur noch die Veränderungen kommunizieren.»
Der Diskussionszeitraum für diesen Artikel ist leider schon abgelaufen. Sie können daher keine neuen Beiträge zu diesem Artikel verfassen!