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Peter Baumann wird neuer Gemeindepräsident in Andermatt – Bahnhofstrasse kann saniert werden

Die Andermatter Stimmberechtigten sagt Ja zu einem Kredit von 450'000 Franken und wählen Peter Baumann zum Präsidenten.
Peter Baumann freut sich auf die neue Aufgabe als Gemeindepräsident von Andermatt. (Bild: Urs Hanhart (21. November 2021))

Markus Zwyssig

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Andermatt wählen Peter Baumann zum neuen Gemeindepräsidenten. Der FDP-Politiker erhielt 339 Stimmen. Es standen aber auch 150 andere Namen auf Abstimmungszetteln. Die Stimmbeteiligung lag bei 60,4 Prozent.

Der 46-jährige gelernte Elektromonteur tritt die Nachfolge von Hans Regli an, der Ende Jahr zurücktritt. Baumann arbeitet als Teamleiter Sicherungsanlage bei der Matterhorn Gotthard Bahn (MGB). Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Mittlerweile ist Peter Baumann seit 2013 im Gemeinderat und davon fünf Jahre als Vizepräsident. Er freue sich auf eine spannende Amtszeit, auch wenn diese mit einigen Herausforderungen verbunden sei, sagte Baumann am Sonntag auf Anfrage.

Deutliche Zustimmung zur Sanierung der Bahnhofstrasse

Mit 501 Ja- und 107-Nein-Stimmen sagen die Andermattnerinnen und Andermattner Ja zu einem Kreditbegehren in der Höhe von 450000 Franken für die Sanierung der Bahnhofstrasse. Die Stimmbeteiligung lag bei 66,4 Prozent.

Die Arbeiten sind dringend notwendig, denn die Strasse befindet sich in einem schlechten Zustand. Die Zustandsanalyse der Gemeinde Andermatt hat ergeben, dass für die Bahnhofstrasse auf dem vom Gemeindehaus zur Bahnhofbrücke bauliche Sanierungen für den Strassenoberbau und die Strassenentwässerung notwendig sind. Das Trottoir wird entfernt. Stattdessen gibt es entsprechende Markierungen auf dem Boden, was die Schneeräumung vereinfachen soll.

Sämtliche Bauarbeiten sollen so geplant werden, dass nach der Instandsetzung in den nächsten 20 Jahren keine Anpassungen am gesamten Oberbau und den Werkleitungen notwendig sind. Der Zugang zu den Liegenschaften wird gewährleistet. Während der Bauarbeiten kann die Zufahrt nicht immer garantiert werden. Es werden Ersatzmassnahmen getroffen, die den betroffenen Anstössern frühzeitig kommuniziert werden.

Die Sanierungskosten belaufen sich auf 450’000 Franken. Im Frühherbst 2022 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Sanierungsarbeiten dauern zirka 10 Wochen.

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