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Kanton Uri

Personalien und schwierige GAV-Verhandlungen prägen Syna-Versammlung

150 Personen nahmen an der Generalversammlung der Syna Region Uri teil. Hauptthemen waren nicht immer zufriedenstellende GAV-Verhandlungen, Corona, interne Probleme in der Geschäftsleitung in Olten und personelle Veränderungen.

Sepp Arnold, Präsident der Syna Region Uri, eröffnete die mit 150 Personen gut besuchte 22. Generalversammlung im Saal zum Schwarzen Uristier in Altdorf.

Nach der Wahl der Stimmenzähler wurde das Protokoll der GV 2021 gutgeheissen und Cindj Gamma verdankt. Einstimmig angenommen wurde – wie von den Rechnungsrevisoren empfohlen – die Rechnung, die mit einem Plus von 760 Franken abschliesst. In seinem Jahresbericht ging Sepp Arnold auf die grossen Themen ein, die Syna im vergangenen Vereinsjahr beschäftigt hatten: Corona, die Alpenkonferenz, die Probleme in der Syna-Geschäftsleitung in Olten, die nicht immer zufriedenstellenden GAV-Verhandlungen, der Krieg in der Ukraine und personelle Veränderungen bei Syna. Die Versammlung genehmigte den Jahresbericht mit grossem Applaus.

Von links: Alt Sekretär Sepp (Gändli) Arnold, Präsident Sepp Arnold und alt Landrat Leo Arnold an der Syna-GV.
Bild: Bild: PD

Vizepräsident Peter Arnold hatte auf die GV als Vizepräsident demissioniert. Dies wurde zur Kenntnis genommen und Peter Arnold neu zum Rechnungsrevisor gewählt. Als Arnolds Nachfolger im Amt des Vizepräsidenten wurde Karl Arnold aus Attinghausen ernannt. Einmal mehr stellte Sepp Arnold klar, dass er nur noch bis zur GV 2023 das Amt des Syna-Präsidenten ausüben werde. Danach wolle er sich als Rechnungsrevisor-Ersatz zur Verfügung stellen. Der Aufruf, dass noch Vorstandsmitglieder gesucht werden, verhallte reaktionslos im Saal.

Mit 150 Personen war die GV gut besucht.
Bild: Bild: PD

Unruhige Zeiten in der Syna-Zentrale

Nachdem sich André Bunke, der neue Leiter der Sekretariate Uri und Zug-Innerschwyz, vorgestellt hatte, ergriff Johann Tscherrig das Wort. Er kam auf die schwierigen und unruhigen Zeiten in der Syna-Geschäftsleitung zu sprechen, die seit der Absetzung der alten Geschäftsleitung im Sommer 2022 und der anschliessenden Einsetzung der Übergangsgeschäftsleitung überwunden sind. Tscherrig betonte, dass der operative Teil der Syna durch die Unruhen kaum tangiert worden sei. Bitter berührt habe ihn, dass die Erhöhung des Rentenalters für Frauen in Uri angenommen wurde. Und weil sich beim Landesmantelvertrag im Baugewerbe keine Einigung abzeichne, seien erneut Protestaktionen geplant, betonte Johann Tscherrig.

Lehrstelle in Altdorf erneut bewilligt

Sepp Arnold betonte, dass er mit den Äusserungen von Johann Tscherrig absolut einverstanden sei. Auch stellte er mit Freuden fest, dass die Geschäftsleitung wieder eine Lehrstelle in Altdorf bewilligt habe. Sowohl Anja Pfeiffer als auch Johann Tscherrig zeigten sich von der Anzahl Teilnehmenden an der Generalversammlung begeistert. Keine andere Region bringe so viele Mitglieder zusammen. (pd/cgl)

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