Simon Zollinger
Die Schweizer Leichtathletik befindet sich in einem Allzeithoch. Noch nie waren in der jüngeren Vergangenheit Schweizer Leichtathletinnen und Leichtathleten so erfolgreich. Beeindruckend ist zudem die positive Entwicklung in den Nachwuchskategorien. Um diese zusätzlich zu fördern, lancierten die beiden Organisationen Weltklasse Zürich und das Athletikzentrum für Spitzensport OYM in Cham das Swiss Diamonds Athletics Program, ein Pilotprojekt, bei dem fünf erfolgversprechende Schweizer Leichtathletinnen und Leichtathleten von optimalen Trainingsmöglichkeiten profitieren können. «Das Pilotprojekt soll mithelfen, den Höhenflug der Schweizer Leichtathletik nachhaltig zu gestalten», wird Hans-Peter Strebel, Sportvisionär und Gründer des OYM, in einer Medienmitteilung desselben zitiert.
Mit der Zusammenarbeit solle das Training für Topleichtathleten weiter professionalisiert und optimiert werden, heisst es weiter. Geleitet wird das Projekt von Leichtathletik-Zürich-Cheftrainer und OYM-Projektleiter Flavio Zberg. Die ersten fünf Leichtathletinnen und Leichtathleten trainieren bereits seit Oktober vermehrt in Cham. Es sind dies Yasmin Giger, 400 m Hürden; Ricky Petrucciani, 400 m; William Jeff Reais, 200 m/400 m; Dany Brand, 400 m Hürden; sowie Silke Lemmens, 200 m/400 m.
Das Pilotprojekt ist auf drei Jahre ausgelegt. Gemäss Christoph Joho, Co-Meeting Director von Weltklasse Zürich, sollen Erkenntnisse darüber gesammelt werden, was der innovative und wissenschaftliche Ansatz des OYM der Leichtathletik bringen kann. Bei positiver Beurteilung wolle man die Zusammenarbeit gar weiter vertiefen.