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Zug

Openair Uferlos: Schmissige Musik lokaler Bands sorgte für prächtige Stimmung

Einmal mehr wurde das «Uferlos» in Oberägeri zum erfolgreichen Auftakt der Openair-Saison.
Schmissige Musik der lokalen Shei-Lo-Lei-Lo-Band direkt am Ufer des Ägerisees. (Bild: Stefan Kaiser (Oberägeri, 15. Juni 2022))
Beim Uferlos Open-Air kamen «Locals» zum Zug. (Bild: Stefan Kaiser (Oberägeri, 15. Juni 2022))
Legende Publikum: Bei stimmiger Atmosphäre geniessen die zahlreichen Besucher das feine Gastroangebot. (Bild: Stefan Kaiser (Oberägeri, 15. Juni 2022))

Hansruedi Hürlimann

Hansruedi Hürlimann

Hansruedi Hürlimann

Rassige Musik, gute Verpflegung und fröhliche Geselligkeit erfreuten die vielen Besucherinnen und Besucher am Seeplatz in Oberägeri. Nachdem die Wolken der abendlichen Sonne Platz gemacht hatten, konnte der zur Tradition gewordene Anlass bei besten Witterungsbedingungen loslegen.

Den Auftakt machte die Band Shei-Lo-Lei-Lo, eine in den 80er Jahren bekannt gewordene Zuger Formation. Ihr Einsatz entspricht ganz der Vorstellung des Organisators, lokale Musiker zu engagieren. Dies bestätige Hans Peter Müller von der Fachgruppe Kultur, der die Musiker ankündigte und dem Publikum kurz vorstellte.

Die vier Vollblutmusiker mit ihrem rockigen Sound und den eigenen Songs begeisterten das Publikum derart, dass sich einige der Anwesenden von ihren Stühlen erhoben, um zu tanzen oder einfach um herum zu hüpfen.

Ein besonderer Gast

Nicht minder mitreissend war der Auftritt von «Fatcat». Die acht Musiker und der deutsch-amerikanische Sänger Kenny Joyner mit seiner Soulstimme heizten die ohnehin schon tolle Stimmung weiter an. So erstaunt es nicht, dass sich Hans Peter Müller glücklich und zufrieden zeigte.

Neben seinem Einsatz in der Fachgruppe Kultur ist er auch Mitglied «des harten Kerns von El Toro», wie er sagte. El Toro ist ein Verein, der an Anlässen wie diesem für die Verpflegung sorgt und sich dabei auf freiwillige Helferinnen und Helfer stützen kann. Neben einheimischen Grillwürsten aus dem Muotathal und Schweizer Weinen gab es auch international angehauchte Gerichte.

Ein besonderer Gast war dieses Jahr Hans Flütsch aus dem Prättigau, den Hans Peter Müller kannte und an den Ägerisee holte. Seine Leidenschaft ist das Schnitzen von Edelweissen aus Fichtenholz. Er machte dies wie selbstverständlich an einem Tisch inmitten der Anwesenden mit Holz von einem vierhundertjährigen Fichtenbaum, wie er auf Nachfrage erklärte.

Einsatz von Freiwilligen

Weil das Festgelände nicht umzäunt war und es keinen eigentlichen Eingang gab, konnte man als Besucher die Kassier Evelyn Rust und Andreas Betschart leicht übersehen und ohne zu bezahlen an einen Tisch sitzen. Dort zirkulierten dann jedoch weitere freiwillige Helferinnen und Helfer und kontrollierten die Festbänder, die gut sichtbar am Handgelenk angebracht werden mussten.

Cornelia Mayinger war eine der altgedienten Helferinnen, die auch dieses Jahr wieder im Einsatz stand. Auf die Frage nach der Zahlungsmoral der Besucher sagte sie, dass von wenigen Ausnahmen abgesehen die 16 Franken, die ab dem Alter von 18 Jahren berappt werden mussten, anstandslos bezahlt würden.

Wer dazu nicht bereit war, konnte sich ausserhalb des Festgeländes direkt am Wasser oder im Seebeizli der Studenhütte niederlassen. Dank der professionellen Verstärkeranlage war die Musik in einem weiten Umkreis gut zu hören.

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