Interview: Turi Bucher
Wie haben Sie den diesjährigen Swiss City Marathon erlebt?Ich beschreibe den Marathon mit den gleichen Attributen, wie ich an diesem Sonntag das Wetter erlebt habe: sonnig, windstill, ruhig, friedvoll und doch sehr energiegeladen.Es war der 13. Luzerner Marathon. Hat die Zahl 13 irgendwelchen Läufern Unglück gebracht? Gab es Zwischenfälle?Es gab relativ viele medizinische Bagatellfälle. Vier Personen mussten hospitalisiert werden, wovon eine Person über Nacht zur Kontrolle im Spital blieb.Beschreiben Sie uns den Marathon in Zahlen.Wie uns die Polizei gemeldet hat, waren mindestens 60'000 Zuschauer am Streckenrand vor Ort. 11'763 Läuferinnen und Läufer hatten sich angemeldet. 10'442 sind schliesslich gestartet, und 10'315 sind im Ziel angekommen. Gestiegen sind übrigens die Anmeldungen bei den Marathonläufern. Im einstelligen Prozentbereich, aber das ist eine erfreuliche Zahl, eine erfreuliche Steigerung. Und das haben wir diesmal auch speziell honoriert.Inwiefern?Die Sieger im Marathonlauf der Männer und der Frauen erhielten je eine Bucherer-Uhr im Wert von rund 5000 Franken. Dazu haben wir im Frauen- und im Männerfeld je einen Teilnehmer ausgelost, der ebenfalls eine solche Uhr geschenkt bekommen hat. Der Marathon ist immer noch unsere Königsdisziplin, und das wollen wir speziell honorieren.Welches war Ihre wichtigste Aufgabe an diesem Sonntag?Den Überblick behalten. Ich bin früh am Morgen, bevor die ersten Läufer gestartet sind, die Strecke mit dem Auto abgefahren, habe kontrolliert, ob alles in Ordnung ist. Wir haben bei der Streckenführung gewisse Änderungen vorgenommen. Die haben sich bewährt. Während der Läufe war ich dann in Horw, in der Swisspor-Arena, beim KKL, im Zielraum und schliesslich bei der Medienkonferenz. Welche Zahl würden Sie dem Luzerner Marathon 2019 in einer Skala von 1 bis 10 geben?Eine 10. Für mich persönlich war es der beste Marathon-Anlass, den wir bisher in Luzern hatten.