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Obwalden

Obwaldner Staatsanwälte setzen sich selber schachmatt

Meist sind es ja die Schelmen selber, die in der Zeitung landen (und dann im Gefängnis). Doch für einmal machte E. O., die oberste Schelmenjägerin im Kanton, letztes Jahr selber Schlagzeilen. Der schöni Vize habe sie angezeigt, munkelt man. Der «Ohrengrübel »- Fasnachtsbeilage der Obwaldner und Nidwaldner Zeitung - hat wieder allerlei Abwegiges, Interessantes, Ausserordentliches, Verwerfliches und Lustiges aus dem Leben beider Kantone gefunden.
Versessen ins Paragraphenschach: Oberstaatsanwältin und ihr Vize kämpfen juristisch gegeneinander, derweil andere Fälle reihenweise liegen bleiben. (Zeichnung Tobit)

Ohrengrübel

Zugeben will es keiner, dafür munkelt es mancher: Bei der Obwaudner Staatsanwaltschaft herrsche dicke Luft, heisst es hinter vorgehaltener Hand. Der schöni Vize habe seine Chefin angezeigt. Was genau die oberste Schelmenjägerin E.O. denn angestellt hat? Wer weiss, die Untersuchung läuft... und läuft... und läuft. Und ob die Streithähne bei all dem Gezanke noch zum Arbeiten kommen? Auch das war bisher der Öffentlichkeit verborgen. Doch der schlaue Ohrengrübel hat sich durch ein Wurmloch in die oberstaatsanwältliche Amtsstube gefressen und einen Augenschein genommen.

Was er da sah, gefiel ihm gar nicht. Obwohl E.O. doch den grossen Bündner Fall nur sechs Monate nach der Annahme wieder abgegeben hat, türmen sich da immer noch die Aktenberge. Und der schöni Vize und die Chefin haben nur Augen füreinander und ihr Paragraphen-Schach. Wer macht wohl den nächsten Zug? Und kann bei diesem Spiel eigentlich jemand als Sieger hervorgehen? Fortsetzung folgt....

Was der «Ohrengrübel» sonst noch alles herausgefunden hat, finden Sie hier.

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