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Nidwalden

Obwaldner Sparmassnahmen treffen auch die Viehzucht

Der Kanton streicht den Viehzüchtern Beiträge für die Aufzucht. Grund dafür sind Sparmassnahmen beim Budget 2019, die der Kantonsrat im Januar beschlossen hat.
Obwaldner Landwirte erhalten weniger Beiträge für die Jungviehaufzucht. (Bild: Fabian Fellmann)

Für die arbeitsteilige Jungviehaufzucht erhalten die Landwirte künftig kein Geld mehr, wie das Volkswirtschaftsdepartement im aktuellen Obwaldner Amtsblatt schreibt. Bislang hatte der Kanton laut Gesuchsformular an direktzahlungsberechtigte Milchproduzenten 250 Franken pro Rind bezahlt, das von einem Aufzuchtbetrieb im Kanton übernommen wurde. Es musste dort mindestens 18 Monate und nach der Rücknahme mindestens vier Monate auf dem Milchbetrieb gehalten werden.

Die im letzten Jahr eingereichten Gesuche würden noch berücksichtigt, neue Gesuche dagegen nicht mehr, heisst es weiter. Nicht betroffen von den Sparmassnahmen sind die Förderung der Tierzucht, etwa mit Beiträgen für Viehausstellungen, sowie die Förderung des Viehabsatzes mit Beiträgen für Schlachtviehmärkte und Distanzbeiträgen. Diese bleiben unverändert.

Das Obwaldner Kantonsparlament hatte nach einem budgetlosen Zustand im Januar den Voranschlag 2019 mit einem Defizit von 11,5 Millionen Franken verabschiedet. (sda)

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