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Obwalden

Obwaldner Jugendliche üben sich in vielen Sportarten

Beim Polysportlager in Tenero war die Teilnehmerzahl beschränkt und musste ein Schutzkonzept eingehalten werden.
Mut gehört dazu: Beim Obwaldner Tenerolager wurden bekannte und unbekannte Sportarten ausprobiert. (Bild: PD)

42 Jugendliche aus dem Kanton Obwalden durften ins traditionelle Polysportlager ins Tessin reisen. Die 13 Buben und 29 Mädchen machten sich mit dem Zug auf ins Centro Sportivo Tenero (CST). Wegen der Coronasituation gab es einige Änderungen, wie aus einer Medienmitteilung der Abteilung Sport des Bildungs- und Kulturdepartements Obwalden hervorgeht. So waren in den grossen 16er-Zelten beispielsweise nur noch 2 mal 4 Schlafplätze eingerichtet.

Das Jugendsportzentrum CST in Tenero ist das Nationale Jugendsportzentrum des Bundesamts für Sport BASPO zur Förderung des Jugendsports. Es ermöglicht Jugendlichen, auf über 160 Einrichtungen Sport im Freien sowie auch Indoor zu betreiben. Aufgrund der speziellen Covid-19-Situation stand das Jugendsportzentrum infolge der Kapazitätsgrenze nur ausgewählten Gruppen zur Verfügung. Das Tenerolager Obwalden war eine davon, und es konnte sogar doppelt profitiert werden, denn Platz und Möglichkeiten waren zu Genüge vorhanden.

Kanu, Beachvolleyball und Akro standen im Zentrum

So nahm das Leiterteam, welches teilweise schon am Vortag anreiste, um das CST für die Ankunft der Obwaldnerinnen und Obwaldner vorzubereiten, die Teilnehmer nach dem Mittag in Empfang. Nach dem «Einpuffen» begann das grosse Völkerball-Lagerstart-Turnier.

Nach der ersten Nacht in den Zelten starteten die Jugendlichen in den drei Hauptsportarten Kanu, Beachvolleyball und Akro. Diese Hauptsportarten wurden jeweils am Vormittag ausgeübt, um sich optimal auf den Donnerstag vorzubereiten, an welchem der ganze Tag das gewählte Hauptsportfach praktiziert wurde. Für die Kanuten hiess es, das Erlernte zu zeigen und sich auf dem Bach «Ticino» zu beweisen. Die Beachvolleyballer kämpften unter Turnierstimmung um jeden Ball, bis die Speakerin das Siegerteam verkündete. Im Hauptsportfach Akro hiess es, alle erlernten Elemente zusammenzusetzen und auf dem Maxi-Trampolin, dem Airtrack, der Schnitzelgrube und dem 5-Meter-Sprungturm zu zeigen, wie durch die Lüfte geflogen wird.

Unbekannte Sportarten können ausprobiert werden

Jeweils am Nachmittag wurden bekannte und unbekannte Sportarten ausprobiert. So zum Beispiel Bogenschiessen, Stand-up-Paddling, BMX, Air-Game, Baseball, Lacrosse, Ultimate, Fechten, Schwimmtechnik, Pumptrack, Wasserball, Unterwasserrugby, Basketball, Inline-Hockey, Tennis und viele mehr. Wer am Abend noch nicht genug hatte, konnte sich in verschiedenen Sportangeboten auspowern und Spass haben.

Neben dem Sport durfte das Gesellschaftliche nicht fehlen. Mal ein wenig anders stand das Lager unter dem Motto Hippies, und so fielen die Obwaldnerinnen und Obwaldner dank ihrem neonfarbenen Lager-Shirts schon von Weitem auf. Auch ein wenig anders war dieses Jahr die Unterkunft. So musste man, das geliebte heimelige Tessiner-Rustico gegen eine moderne Küche tauschen, um das Schutzkonzept einzuhalten.

«Ohne ein so tolles Leiterteam wäre ein solches Sportlager nicht möglich»

Dank den ausgebildeten und sehr engagierten Sport-Leitern unter der Gesamtleitung von Dominik Ettlin kamen die Buben und Mädchen auf ihre Kosten und konnten ihre Sportfähigkeiten verbessern und/oder neue Sportarten kennen lernen. «Ohne ein so tolles Leiterteam wäre ein solches Sportlager nicht möglich», heisst es in der Mitteilung. Auch trotz der speziellen Covid-19-Situation habe man es geschafft, eine tolle Lageratmosphäre zu kreieren. «Dem erfahrenen und sehr engagierten Leiterteam gelang es auch dieses Jahr, den Kids die Faszination des Sportes auf eindrückliche Art und Weise zu vermitteln.»

Nach so viel Schweiss, Bewegung und Energieverbrauch war auch die Küchencrew gefordert, welche die Teilnehmer mit abwechslungsreichem Essen verwöhnte, wobei das Dessert stets seinen Platz fand. Die Abteilung Sport Obwalden dankt Lagerleiter Dominik Ettlin, den Leiterinnen und Leitern sowie der Küchencrew herzlich für ihr Engagement. Dank diesem Einsatz konnte auch in dieser schwierigen Situation das Lager durchgeführt werden. (pd/MZ)

Das Obwaldner Tenerolager 2021 wird vom 8. bis 14. August 2021 stattfinden. Infos zum nächsten Lager werden ab Spätherbst unter www.ow.ch kommuniziert.

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