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Obwalden

Vergnügliche Stunden im grössten «Esszimmer» in Alpnach

Auch das zweite Street-Food-Festival «Alpnach isst» war ein Hit. Es zog rund 5000 Besucherinnen und Besucher an.
Essen, trinken und plaudern: Es herrschte ausgezeichnete Stimmung bei «Alpnach isst». (Bild Robert Hess, 10. August 2019)

Robert Hess

Alpnach ist die nördlichste Gemeinde des Kantons Obwalden. Alpnach ist aber auch eine Seegemeinde und hat trotzdem keine richtige Badi. Und der Zugang zum See führt vielerorts nur über naturgeschütztem Schilf und an Verbotstafeln vorbei.

Weshalb solche Gedanken? Weil ein Besucher des zweiten Street-Food-Festivals «Alpnach isst» vom Samstag den Anlass als «absoluten Hit» bezeichnet hat. «Da kann man den Alpnachern nur gratulieren», meinte der in Sarnen wohnhafte Gast. – Das wäre doch ein Grund für einen Wohnortswechsel nach Alpnach? «Kommt nicht in Frage», antwortete er. Aber «nicht etwa wegen der tieferen Steuern in Sarnen, «doch einen Wohnort mit einer derart fantastischen Bade- und Freizeitanlage unmittelbar am See werde ich nicht freiwillig verlassen.»

Positive Rückmeldungen der Standinhaber

Selbstverständlich war dieser Sarner sowie die vielen Tausend andern Gäste aus verschiedenen Kantonen bei «Alpnach isst» sehr willkommen. Wie in einem riesengrossen Esszimmer, konnten sich die kleinen und grossen Besucher an einem der 19 rings im Areal verteilten Verpflegungs- und Getränkeständen versorgen. Das Angebot reichte von Käseschnitten über Beef, Chinesisch, Fisch bis zum Wild-West-Kaffee und Kübeli Glace. Und diesmal kam es auch kaum zu Engpässen bei den Mengen. Laut OK-Mitglied Josa Allamand äusserten sich die Standinhaber auch positiv über die Umsätze.

Eine Standinhaberin aus Freiburg hielt zwar fest, dass sie etwas weniger als im Vorjahr verkauft habe, «aber wir möchten auch nächstes Jahr kommen, denn die Leute hier «so wahnsinnig nett» sind.

Wieder rund 5000 Besucher

Gibt es eine dritte Auflage überhaupt? «Derzeit steht nichts im Wege», meinte Pfistern-Chef Allamand, der den Anlass zusammen mit dem «Dunnstig-Club» organisiert. Das Festareal war gegenüber dem Vorjahr vergrössert und mit rund 250 zusätzlichen Sitzplätzen an Tischen auf insgesamt 750 Sitzplätze erweitert worden. Die Organisatoren schätzen die gesamte Besucherzahl wie vergangenes Jahr auf rund 5000, aber bei mehr Bewegungsfreiheit wegen der Arealerweiterung

Geschätzt wurden auch die aus Paletten zusammengesetzten Steh-Inseln für mehrere Personen. Sie trugen wesentlich dazu bei, dass die Besucher zirkulierten und so immer wieder andere Gesprächspartner finden konnten.

Begleitet vom Wetterglück ging ein gemütliches, zwangloses und friedliches Fest über die Bühne. Fazit: «Alpnach isst» sorgt für schöne Stunden für Tausende von Gästen aus nah und fern.

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