(cgl) Die Titlisbahnen wollen die Pendelbahn hauptsächlich für den Materialtransport nutzen. Bei Grossandrang oder Notfällen sollen aber auch Gäste transportiert werden. Der Zweck der neuen Bahn sei in den Gesuchsunterlagen aber widersprüchlich beschrieben, schreiben die Landschaftsschützer. Andererseits seien keine Alternativen zur zusätzlichen Bahn geprüft worden. Die Stiftung verlangt nun von den Titlisbahnen, dass sie dies nachholen. Die zweite Linie werde nicht nur die besonders schützenswerte Hochgebirgslandschaft belasten, sondern auch die bestehende Rotair, die im Schweizer Seilbahninventar aufgeführt ist.
Das 110 Millionen Franken teure Projekt Titlis 3020 führe zudem zu einem erheblichen Eingriff in die Landschaft, schreibt die Stiftung weiter. Dieser Eingriff erfordere «substanzielle Ersatzmassnahmen». In diesem Bereich sei das Gesuch der Titlisbahnen ungenügend.Laut der Stiftung richtet sich die Einsprache nicht grundsätzlich gegen das Projekt. Der Umbau der Bergstation und die Umnutzung des Richtstrahlturms werde nicht bestritten.
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