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Obwalden

Sarner «Seifächischtärennä» soll fester Bestandteil werden

Der erfolgreichen Premiere des Sarner «Seifächischtärennä» sollen weitere Ausgaben folgen. Die Verantwortlichen haben sich für einen 2-Jahres-Rhythmus entschieden.
Das Seifenkistenrennen in Sarnen feierte heuer Premiere. (Bild: Jakob Ineichen (Sarnen, 19. Mai 2018))

Das erste Sarner «Seifächischtärennä» von Pfingsten ist Geschichte. 700 Besucher säumten die Rennstrecke und das Festgelände, als zehn Teams aus Sarner Schülern ihre selbstgebauten Seifenkisten die Polenstrasse herunterjagten. Parkplätze, Boxenstopps, Festzelte, VIP-Area und ein Speaker-Wagen gaben der Atmosphäre einen Formel -1-Touch. Fast 100 Sarner Gewerbler, Vereinsmitglieder, Politiker und Schulvertreter halfen mit, das ursprüngliche Projekt «Schule macht Handwerk» in einen stattlichen Anlass zu verwandeln. Die Seifenkiste musste entwickelt und konzipiert werden. Material wurde gekauft und alles musste mit der Schule und den Betrieben koordiniert werden. «Wir waren schon vor der Projektwoche am Gas geben», sagt Sebastian Schwegler, Co-Leiter des Projektteams. Dazu kamen Sponsoring, Marketing, Eventorganisation, Koordination mit dem gleichzeitig stattfindenden Grossanlass «Oldtimer in Obwalden».

Um die mitmachenden Betriebe, Sponsoren, Helfer und die Schule bei Laune zu halten, hat sich das Projektteam aus Gewerblern und Schulvertretern entschieden, das «Seifächischtärennä» künftig alle zwei Jahre durchzuführen, das nächste Mal an Pfingsten 2020. «Es soll ein fester Bestandteil im Eventprogramm von Sarnen werden und stetig wachsen», sagt Sebastian Schwegler.

Den Fachkräftemangel aufhalten

Die Schule und Mitglieder des «Wirtschaftsapéro Sarnen» haben den Anlass im Vorjahr mit einem Förderprojekt, das den Schülern die verschiedenen handwerklichen Berufe in ihrem Umfeld erlebbar machen soll, initiiert. Unter dem Motto «Schule macht Handwerk» haben die Kinder und Jugendlichen unter professioneller Anleitung die Seifenkisten gebaut und dadurch in verschiedene Betriebe Einblick erhalten. Fachkräftemangel und Förderung des dualen Bildungssystems waren Mitauslöser für das Projekt. (red)

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