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Nidwalden

500 Gesuche in den letzten zwei Wochen: In Obwalden steigen die Kurzarbeit-Anfragen

Auch in Obwalden wird während der Coronaepidemie viel Kurzarbeit beantragt. Beim Amt für Arbeit führt das zu einem erheblichen Mehraufwand.
Ein gewohntes Bild in diesen Tagen: Das geschlossene Gasthaus Schlüssel in Sarnen.  (Urs Flüeler / Keystone)

(sda) In den letzten zwei Wochen sind beim Obwaldner Amt für Arbeit über 500 Gesuche für Kurzarbeit eingegangen. Um diese bearbeiten zu können, sind die entsprechenden personellen Kapazitäten verachtzigfacht worden.

Am 13. März hatte der Bundesrat im Kampf gegen die Coronapandemie das öffentliche Leben stark eingeschränkt, am 16. rief er den Notstand aus. Um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen zu mildern, beschloss der Bund Erleichterungen für die Kurzarbeit. Diese hätten grosse Auswirkungen auf die zuständigen Stellen der kantonalen Verwaltung, teilte das Obwaldner Volkswirtschaftsdepartement am Freitag mit.

Mit der Kurzarbeit sollen Entlassung verhindert und Arbeitsplätze erhalten werden. Seit dem 13. März seien über 500 Anfragen für Kurzarbeit eingegangen, heisst es in der Mitteilung. Laufend kämen Anfragen per E-Mail oder Telefon.

Das kantonale Amt für Arbeit hat als Hilfe für potenzielle Gesuchssteller unter www.ow.ch eine Anleitung aufgeschaltet. Zudem wurden die Ressourcen des Bewilligungsteams von bisher 5 Stellenprozente auf 400 Stellenprozente aufgestockt. Das Amt für Arbeit wird dabei von anderen Abteilungen unterstützt. Zudem seien die Arbeitszeiten ausgeweitet worden, teilte die Volkswirtschaftsdirektion mit.

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