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Oberalppass-Disentis: Bahnverkehr wird komplett gesperrt

Während dreier Wochen müssen ÖV-Benützer, die von Andermatt Richtung Graubünden reisen wollen, von der Bahn auf den Bus umsteigen. Es wird empfohlen, mehr Reisezeit einzuplanen. Die Bauarbeiten beginnen am 15. Oktober.
Eine Komposition der Matterhorn Gotthard Bahn im Herbst 2013 bei der Station Nätschen. (Archivbild: Corinne Glanzmann)

Auf dem Streckennetz der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) stehen umfangreiche Bauarbeiten an. So werden ab dem 15. Oktober und bis am 4. November zwischen dem Oberalppass und Disentis die Stellwerke erneuert. Zudem erfolgt die erste Etappe des Stationsumbaus in Sedrun. Während dreier Wochen verkehren deshalb zwischen Andermatt und Disentis Ersatzbusse. Die Verantwortlichen empfehlen den Reisenden, zusätzliche Zeitpuffer einzuplanen.

«Die Sperrungen wurden bewusst in den verkehrsärmeren Herbst gelegt, in der unter anderem der Glacier Express pausiert», heisst es in einer Medienmitteilung der MGB. «Die Totalsperrungen erlauben es, die erforderlichen Arbeiten effizient durchzuführen. Dank der durchgängigen Arbeiten lassen sich unter anderem die Baumaschinen fortwährend nutzen, und sie müssen nicht immer wieder neu zum Einsatzort transportiert und für den Einsatz vorbereitet werden», so die MGB-Verantwortlichen. Gemäss Mitteilung lassen sich mit dem gewählten Vorgehen im Weiteren die Lärmemissionen zeitlich beschränken.

Busse fahren nach Zugfahrplan

Die für den Bahnersatz vorgesehenen Busse sind gemäss den Zeiten des Zugfahrplans eingeteilt. An den betroffenen Haltestellen informieren Aushänge über die Unterbrüche, den Ersatztransport und die Abfahrtsorte der Busse. «Aufgrund der unvorhersehbaren Strassenverkehrslage lassen sich die Einhaltung des Fahrplans sowie die Anschlüsse nicht durchgehend gewährleisten», sagen die Verantwortlichen. Allen Reisenden wird daher empfohlen, sicherheitshalber eine frühere Verbindung zu wählen.

Wegen Bauarbeiten gesperrt wird vom 15. bis am 28. Oktober auch die Strecke Visp–Täsch. Dort verkehren ebenfalls Ersatzbusse gemäss Fahrplan. Die Verantwortlichen der Bahn entschuldigen sich bei den Reisenden für die Unannehmlichkeiten und für allfällige Verspätungen ebenso wie bei den Anwohnern der betroffenen Gemeinden für anfallende Lärmemissionen. Lärmintensive Tätigkeiten werden soweit möglich tagsüber durchgeführt. (pd/bar)

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