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Zug

Nun stehen die Nominationen definitiv fest: Barbara Gysel soll in den Zuger Stadtrat, Tabea Zimmermann Gibson in den Regierungsrat

An der Nominationsversammlung der Zuger SP wurde die gemeinsame linke Wahlstrategie für die Gesamterneuerungswahlen im Herbst 2022 offiziell beschlossen.
Barbara Gysel (SP, links) und Tabea Zimmermann Gibson (ALG). (Bild: PD)

In einer Demokratie sei es fundamental, dass alle Kräfte in den politischen Gremien eingebunden sind, heisst es in der entsprechenden Medienmitteilung. Die Regierungen von Stadt und Kanton Zug brauche ein starkes soziales und ökologisches Gewissen: «Dafür braucht es die Linke.» Deshalb haben die SP und ALG im Dezember angekündigt, sich für die Wahlen 2022 zu verbünden. Ziel war je eine linke Kandidatur für Stadt- und Regierungsrat zu stellen und sich innerhalb der Linken gegenseitig zu unterstützen. Die zuständigen Gremien haben diese gemeinsame Wahlstrategie an der Nominationsversammlung der SP am Donnerstagabend (10. März 2022) nun definitiv beschlossen.

ALG nominiert Tabea Zimmermann Gibson, SP setzt auf Barbara Gysel

Im Februar haben die Alternative – die Grünen Tabea Zimmermann Gibson (51) zu ihrer Kandidatin für die Regierungsratswahlen nominiert. Am 10. März 2022 fand die Nominationsversammlung der Stadtzuger SP statt. Sie hat Barbara Gysel (45), Mitglied des städtischen SP-Vorstands und SP-Kantonalpräsidentin nominiert. Damit steigen die beiden Kandidatinnen offiziell ins Rennen. Ihre Wahl wird all jenen Zugerinnen und Zugern eine Stimme geben, die sich im Wirtschaftskanton Zug eine sozial und ökologisch umsichtige und nachhaltige Politik wünschen.

Alle linken Gremien unterstützen die sozial-ökologische Strategie

Neben der ALG und der SP befürworten auch die Juso und die jungen Alternativen diese Wahlallianz. Ein besonderes Zeichen dafür, wie stark der Wille ist, eine rein bürgerliche Regierung zu verhindern, ist jenes der städtischen CSP. Die linke Stadtpartei, welche bisher mit Vroni Straub eine ausserordentlich beliebte und erfolgreiche Stadträtin gestellt hat, aber nicht erneut antreten wird, verzichtet auf eine Nachfolgekandidatur. Dieses starke Signal sowie die zahlreichen positiven Rückmeldungen aus den eigenen Reihen und der Bevölkerung stimmen zuversichtlich, dass zwei starke linke Frauen im Regierungsrat und im Stadtrat für eine soziale und ökologische Stimme sorgen. (cro)

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