notifications
Energiekrise

Nun ist klar: Auch die Stadt Zug schränkt Weihnachtsbeleuchtung ein

Der Stadtrat hat eine Reihe von Stromsparmassnahmen beschlossen. Unter anderem wird die Weihnachtsbeleuchtung zeitlich eingeschränkt. Bis Ende März soll der Strombedarf so um rund 10 Prozent reduziert werden. 

In diesem Jahr leuchtet die Zuger Bahnhofstrasse bloss von 17 bis 21.30 Uhr.  
Bild: Bild: Stefan Kaiser / Neue Zuger Zeitung

Zugerinnen und Zuger dürfen sich auch dieses Jahr an einer weihnachtlich beleuchteten Stadt erfreuen – allerdings bloss von 17 bis 21.30 Uhr. Vor und in Zuger Dienstgebäuden wird komplett auf eine elektronische Weihnachtsbeleuchtung verzichtet. Das sind zwei von mehreren Massnahmen, die der Stadtrat Zug am Dienstag beschlossen hat.

Normalerweise sei die Weihnachtsbeleuchtung im öffentlichen Raum pro Tag elfeinhalb Stunden in Betrieb. Die Einschränkung auf viereinhalb Stunden ermögliche eine Einsparung von rund 60 Prozent und entspreche den Sparbemühungen von etwa 19 Haushalten, wie die Stadt Zug in einer Mitteilung schreibt.

Den grössten Spareffekt erhofft sich die Stadt Zug aber von einer Temperatursenkung in öffentlichen Gebäuden wie Verwaltungsgebäuden, Schulen und Sportanlagen. Wie sie schreibt, wird die Temperatur in einem ersten Schritt auf 20 Grad gesenkt. Eine weitere Reduktion bis auf 19 Grad ist denkbar, in Sporthallen und Werkräumen gar bis auf 16 Grad.

Weitere Sparmassnahmen betreffen unter anderem die Wassertemperatur in Schwimmbädern (von 28 auf 26 Grad), die Infrastruktur in öffentlichen Gebäuden und die Bewilligungspraxis von energieintensiven und entbehrlichen Veranstaltungen.

Die beschlossenen Massnahmen sollen den Strombedarf bis Ende März 2023 um 10 Prozent senken. Das entspreche den Sparbemühungen von rund 400 Haushalten, wie die Stadt Zug schreibt. (sig)

Kommentare (0)