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Nidwalden

Novum in Nidwalden: Zum ersten Mal feiern alle Guuggen und Zünfte gemeinsam den Fasnachtsauftakt

Im Stanser Senkel ist ein neuer Anlass geplant. Dabei stossen alle Guugger und Zünfte ins gleiche Horn: Am 20. November eröffnen sie an einer Party die fünfte Jahreszeit.
Die drei Vereinsmitglieder Fabian Stübben, André Wicki und Adrian Gander (von links) mit ihrem Logo, dem Nidwaldner Schlüssel mit Narrenkappe und einem Konfetto. (Bild: PD)

Philipp Unterschütz

So wurde die Fasnacht in Nidwalden noch nie eröffnet. Am 20. November sind im Stanser Senkel alle elf Nidwaldner Guuggen und auch alle fünf Zünfte als Gäste dabei. Hinter der Fasnachtseröffnung Nidwalden steckt ein neuer Verein mit drei Mitgliedern, der die neue Fasnachtsparty in Zusammenarbeit mit den Nidwaldner Guuggen organisiert. André Wicki ist der OK-Chef. Der Nidwaldner ist bestens vernetzt in der heimischen Fasnachtsszene, ist Vorstandsmitglied bei der Frohsinngesellschaft Stans und Mitglied der Hergiswiler Gugge Schärbähufä.

Die Idee zur Nidwaldner Fasnachtseröffnung entstand, weil die Sunneguuger in Ennetbürgen, die früher immer um den 11. November zum eigentlichen Fasnachtsbeginn einen Eröffnungsanlass organisierten, diesen nicht mehr auf die Beine stellen. «Wir sagten, das müssen wir ändern. Nidwalden braucht im November eine Fasnachtseröffnung», erzählt André Wicki. Zwar sind alle Guuggen am 20. November dabei, es handelt sich aber nicht etwa um eine Fusion der Nidwaldner Fasnachtsanlässe, sondern um eine eigenständige Eröffnung, losgelöst von denjenigen der Zünfte oder der Guuggenmusiken. «Die anderen Fasnachtspartys finden traditionellerweise alle eher zur Hauptsaison statt, also im Januar und Februar. Und das wird auch weiterhin so bleiben», sagt Wicki.

«Fasnacht von, für und mit Nidwalden»

Das Logo, das den Nidwaldner Schlüssel in Fasnachtsversion mit einer Narrenkappe und einem Konfetto zeigt, ist Sinnbild für die Idee des Vereins. «Wir wollen eine Fasnacht von, für und mit Nidwalden», so Wicki. Geplant ist, dass im Senkel in Stans auch das Aussengelände mit einem Festzelt und einem Kaffeewagen genutzt wird. Wie es wegen Covid mit Schutzkonzepten und Zertifikaten aussehen wird, wisse man noch nicht. «Dazu können wir noch nichts Verbindliches sagen. Wir planen momentan für weniger als 1000 Personen», sagt André Wicki. Mindestens Fasnachtsmasken wären aber gerne gesehen.

Es bleibt nun noch einiges zu tun für die Planung des Anlasses. Wenn alles klappt, soll im August eine Crowdfunding-Aktion starten, an der auch bereits erste Tickets verfügbar wären. Auf seiner Webseite wird der Verein jeweils über den Stand der Dinge orientieren.

Hinweis: Weitere Infos unter www.fasnachtseroeffnung-nw.ch.

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