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Nidwalden

Nidwaldner Verein verfolgt Mirage-Entwicklung genau

Der Mirage-Verein Buochs hat sich am Samstag zur Mitgliederversammlung getroffen. Dabei war auch hoher Besuch vor Ort – und die Teilnehmer konnten einen Triebwerk-Testlauf verfolgen.
Die Versammlungsteilnehmer beim Triebwerk-Testlauf. (Bild: PD)

(pd/mst) Ferdi Meyer führte am vergangenen Samstag vor vollem Haus die Jahresversammlung des Mirage-Vereins Buochs (MVB) durch. Der Präsident blickte laut einer Mitteilung auf ein für den Verein erfolgreiches Jahr zurück. Im Rahmen von neun Anlässen hätten rund 250 Besucher den Weg zum Bremshaus auf dem Flugplatz gefunden. Der Mitgliederbestand des MVB hat sich um 4 Personen auf 278 erhöht. Im Vorstand wurde der zurücktretende Roland Berchtold durch Adrian Eberle ersetzt.

Eine zentrale Aufgabe des Vereins ist es gemäss eigenen Angaben, den Mirage-Aufklärer R-2109 betriebsbereit zu halten und den Mirage-Jäger J-2313 zu pflegen. An fünf Arbeitstagen hätten jeweils um die 20 Fachleute ihre Kenntnisse und Freizeit dafür investiert. Und sie hätten dies im vergangenen Jahr auch auswärts als Freundschaftsdienst getan: Gemäss dem Verein demontierten sie in Sion den Mirage-Aufklärer R-2113, organisierten den Transport nach Payerne und stellten das Flugzeug vor der dortigen Flab-Kaserne wieder auf. Die Übung sei eine besondere Herausforderung gewesen. Lohn: ein Mirage-Schleudersitz für die Sammlung in Ennetbürgen.

Neues Kampfflugzeug: Stand der Dinge erläutert

Zum Abschluss der Versammlung habe Volkswirtschafsdirektor Othmar Filliger die Grüsse der Nidwaldner Kantonsregierung überbracht und ihre positive Einstellung gegenüber dem Flugplatz Buochs, der Heimat des MVB, bekräftigt. Anschliessend an die Versammlung erläuterte Oberst im Generalstab Peter Merz, Projektleiter «neues Kampfflugzeug Luftwaffe» der Armee, gemäss der Mitteilung den Stand und den Verlauf des Programmes Air 2030. Zum Abschluss der Jahresversammlung verfolgten die Teilnehmer im Bremshaus, dem Heim des vereinseigenen Mirage-Aufklärungs­flugzeuges R-2109, noch einen Triebwerk-Testlauf.

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