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Nidwalden

Wenig Wünsche zum neuen Fahrplan in Ob- und Nidwalden

Die Ennetmooser müssen auf mehr Postauto warten, derweil es in Sarnen und Sachseln einen Ausbau gibt.
Postauto in St. Jakob. (Bild: Jakob Ineichen, 12. Juni 2019)

Matthias Piazza

Vom 29. Mai bis 16. Juni konnten sich die Nid- und Obwaldner im Rahmen der öffentlichen Vernehmlassung zum neuen Fahrplan äussern, der am 15. Dezember in Kraft tritt. Gemäss Hanspeter Schüpfer, Fachbereichsleiter öffentlicher Verkehr beim Nidwaldner Amt für Mobilität, hat es nur wenige Rückmeldungen gegeben, der Fahrplan wird im Dezember wie geplant umgesetzt.

So fährt ein zusätzlicher Interregio nach Engelberg mit Abfahrt in Luzern um 22.10 Uhr. Auch sind zusätzliche S44-Züge Luzern–Stans geplant, welche in Luzern um 7.37 Uhr und 19.37 Uhr nach Stans und zurück fahren. Verbesserungen gibt’s auch beim Postauto. Dieses verkehrt auch am Wochenende zwischen Stans und Emmetten im Halbstundentakt. Zwischen Stans und Beckenried sind frühmorgens und spätabends zusätzliche Postauto-Verbindungen geplant.

Unverändert bleibt laut Hanspeter Schüpfer im nächsten Jahr der Postauto-Fahrplan auf der Linie zwischen Stans und Sarnen, obwohl der Ennetmooser Gemeinderat einen dichteren Takt forderte. So fährt am späteren Vormittag während zweieinhalb Stunden kein Postauto (wir berichteten). «Wir sind mit dem Ennetmooser und Kernser Gemeinderat, den Schulen und den ÖV-Verantwortlichen des Kantons Obwalden im Gespräch. Das braucht seine Zeit», so Hanspeter Schüpfer. Ob und wann die Verbesserungen umgesetzt würden, könne man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.

Auch in Obwalden wird der Fahrplan wie geplant umgesetzt. So fährt neu ein Postauto von Sarnen nach Ramersberg, der Betrieb von Stalden nach Langis wird bis 1. November verlängert (bisher bis 20. Oktober). Die Postautolinie Sachseln–Sarnen wird definitiv in den Fahrplan aufgenommen.

Bei der geplanten Einstellung der Linie Giswil–Sörenberg scheint hingegen das letzte Wort noch nicht gesprochen zu sein.

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