notifications
Nidwalden

Regierungen von Obwalden und Nidwalden treffen militärische Kommandanten

Die Kantonsregierungen haben Kommandanten mit besonderen Beziehungen zu den beiden Kantonen empfangen. Die abtretenden wurden geehrt, die neu ernannten willkommen geheissen.
Die Regierungen von Nid- und Obwalden mit den empfangenen Kommandanten. (Bild: PD, Stans, 12. März 2019)

(pd/mst) Jedes Jahr findet abwechslungsweise in Obwalden oder Nidwalden ein gemeinsamer Empfang für die militärischen Kommandanten durch die Regierungen der beiden Kantone statt. An diesem Anlass werden die abtretenden Kommandanten, die mit den beiden Kantonen besondere Beziehungen pflegen, für ihre Verdienste geehrt und die neu ernannten willkommen geheissen.

Der diesjährige Empfang, an dem die Gesamtregierungen von Obwalden und Nidwalden teilnahmen, fand nach der letztjährigen Durchführung in Sarnen am Dienstag im Bannersaal im Stanser Rathaus statt.

«Lösungen im Dienste der Öffentlichkeit finden»

Die Nidwaldner Justiz- und Sicherheitsdirektorin Karin Kayser-Frutschi zog in ihrer Ansprache Parallelen zwischen den Regierungsmitgliedern und den Kommandanten. Beiden sei bei der Wahl in die neue Funktion Vertrauen geschenkt worden. «Mit diesem Vertrauen haben wir aber auch eine Verantwortung übernommen. Wir alle sind gehalten, Lösungen im Dienste der Öffentlichkeit und im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit zu finden», wird sie in einer Mitteilung zitiert. Zur Diskussion um die Attraktivität der Militärkarriere und die Frage, ob sich junge engagierte Persönlichkeiten heute noch für eine Offiziersausbildung oder eher das zivile Berufsleben entscheiden, hielt Karin Kayser fest: «Es ist die Aufgabe der Politik, in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Bedeutung der Armee zu schärfen, um den Sicherheitsverbund zu stärken.» Und Aufgabe der Offiziere sei es, nicht den Status quo zu verwalten, sondern die Armee zu gestalten und laufend weiterzuentwickeln.

Kommentare (0)